Esteban Gutierrez: "Formel E eine der wichtigsten Serien"

Noch steht nicht fest, für welches Formel-E-Team Esteban Gutierrez beim ePrix in Mexiko fahren wird - Seine Zukunft sieht der Mexikaner in der Elektrorennserie

(Motorsport-Total.com) - Drei Jahre fuhr Esteban Gutierrez in der Formel 1, doch in 59 Grands Prix sammelte der Mexikaner nur einmal WM-Punkte. Zu wenig, um eine langfristige Zukunft zu sichern. Ende 2016 verlor der 25-Jährige seinen Platz bei HaasF1 und fand auch kein anderes Cockpit. Anfang Januar verkündete Gutierrez bei einer Pressekonferenz, dass er künftig in der Formel E an den Start gehen wird. Geplant sind die Rennen in Mexiko (1. April) und New York (16. Juli). Doch noch ist offen, für welches Team er fahren wird.

Esteban Gutierrez will sich für ein Stammcockpit empfehlen Zoom

Mit der Formel 1 hat Gutierrez mittlerweile angeschlossen. Bei 'CNN' sagt er: "Ich sehe mich nicht als Pechvogel. Die Formel E ist ein frischer Start, eine neue Möglichkeit. Und ich habe die Liebe meines Lebens gefunden." Im Herbst heiratete er seine langjährige Freundin Monica Casan. Nun muss sich der Mexikaner um seine berufliche Zukunft kümmern. "Man muss das gesamte Bild aus persönlicher und professioneller Sicht betrachten. Deshalb bin ich sehr glücklich."

Mit den zwei geplanten Formel-E-Rennen will sich Gutierrez für die Saison 2017/18 für ein Stammcockpit empfehlen. Vor allem in Mexiko wird ihm der Zuspruch der Fans gewiss sein. "In den nächsten zwei oder drei Jahren sehe ich die Formel E als eine der wichtigsten Serien im Motorsport. Es ist ein ganz anderes Konzept als die Formel 1. Es ist aufregend zu sehen, dass sie vor einer guten Zukunft steht. Elektroautos sind die Zukunft der Mobilität, die meisten Leute wissen das."

Er wäre nicht der erste ehemalige Formel-1-Fahrer, der in der Formel E einen Platz findet. Wichtig für die Elektrorennserie ist das Engagement der Industrie und der Hersteller. "Je mehr Hersteller kommen, desto besser ist es für die Serie", so Gutierrez. "Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich glaube nicht, dass sie die Formel 1 verlassen, aber es ist für die Hersteller attraktiv. Sie wollen Teil der Formel E sein, weil das der Weg für Elektromobilität ist."