Prema und ART wollen in die neue Formel 3

Prema und ART wollen Teil der neuen Formel 3 werden, die ab 2019 im Rahmen der Formel 1 ihre Rennen austrägt

(Motorsport-Total.com) - Sowohl Prema als auch ART haben Interesse daran, in die neue Formel 3 einzusteigen, die ab 2019 Teil des Rahmenprogramms der Königsklasse ist. Das neue Formel-3-Auto soll sowohl den Motor als auch das Getriebe der dann ausrangierten GP3-Boliden nutzen. Die Front und das Heck sollen hingegen komplett neu konzipiert werden. Außerdem soll Halo für mehr Sicherheit sorgen. Seit der vergangenen Woche können sich Teams für die neue Serie bewerben.

Titel-Bild zur News: Mick Schumacher

Prema möchte im Jahr 2019 in der neuen Formel 3 an den Start gehen Zoom

"Wir sind das geschichtsträchtigste Formel-3-Team, denn Prema hat dort 1983 angefangen", sagt Prema-Chef Rene Rosin. "Wir haben seitdem immer die Formel 3 unterstützt. Wir werden uns für die Teamauswahl bewerben." Welche Teams letztendlich ausgewählt werden, soll am 1. Oktober bekanntgegeben werden.

Aktuell würden die Kosten der Formel-3-Europameisterschaft nicht zum Markt passen, meint Rosin, der auf ein besseres Kosten-Leistungs-Verhältnis hofft. Er sagt: "Wenn das Auto haltbar ist und alle dasselbe Material bekommen, dann ist es fair."

ART hat in seiner Geschichte vier der vergangenen fünf GP3-Meisterschaften gewonnen. Teamchef Sebastien Philippe sagt: "Natürlich sind wir interessiert und wir werden dabei sein. Die Serie scheint auf einem guten Weg zu sein." ART hofft, zu den zehn Teams zu gehören, die in der Formel 3 an den Start gehen sollen.


Formel-3-EM in Misano 2018

Auch Trident hofft auf einen Einstieg in die neue Formel 3. Teamchef Giacomo Ricci sagt: "Das Level wird höher sein, weshalb es nicht einfach werden wird." Mit bis zu 30 Autos pro Rennen - jedes Team darf maximal drei Autos einsetzen - würde die Kategorie zu einer großen Herausforderung werden, meint der Italiener.

Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' sollen sich alle Teams der Formel-3-EM für die neue Serie beworben haben. Sollten aber auch alle GP3-Rennställe Interesse an einem Einstieg haben, könnte Serienchef Bruno Michel Probleme bekommen, denn es gibt elf Teams, aber nur zehn verfügbare Plätze.

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