"Umfangreiches" 2008er-Programm für Aston Martin

(Motorsport-Total.com) - Sein Prodrive-Projekt für die Formel 1 ist geplatzt, aber David Richards bleibt im internationalen Motorsport dennoch eine große Nummer. So koordiniert sein Unternehmen unter anderem die Werkseinsätze von Subaru in der Rallye-WM - und auch jene von Aston Martin in der Sportwagenszene.

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Aston Martin DBR9 in klassischer Lackierung von Sponsor Gulf Oil

"Ich bin Vorstandsvorsitzender des Unternehmens und leite das Motorsportprogramm", erklärte Richards am vergangenen Wochenende in Monaco gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Robin Brundle leitet das Team, aber George Chapell behält seine Position als Teamchef und Technischer Direktor. Er ist schon seit vielen Jahren da und er ist zweifellos die treibende Kraft hinter den Erfolgen von Aston Martin."#w1#

An der bewährten Struktur ändert sich also im Wesentlichen nichts, sehr wohl aber an den Aktivitäten, die gegenüber 2007 noch einmal zunehmen werden. Richards: "Es ist ein ziemlich umfangreiches Programm, aber Motorsport gehört schon seit jeher zur Tradition von Aston Martin. Das ist auch ein wichtiger Faktor für den Verkauf von Straßenautos."

Herzstück des Aston-Martin-Programms ist natürlich wieder der DBR9, der in der FIA-GT-Weltmeisterschaft durchaus Chancen auf den Gesamtsieg hat und in Le Mans klarer Favorit auf den Klassensieg ist. Aston Martin unterstützt aber auch zahlreiche Privatrennställe, darunter auch die neue Gigawave-GT-Operation mit dem ehemaligen Ferrari-Chefmechaniker Nigel Stepney.

"Wir starten dieses Jahr mit den GT-Autos wieder in Le Mans", bestätigte Richards. "Außerdem stellen wir dem Charouz-Team Motoren für ihr LMP1-Auto zur Verfügung - und wir rüsten Kundenteams auf der ganzen Welt aus, von der ALMS über die FIA-GT-Meisterschaft, die 24 Stunden am Nürburgring bis hin zu einer Serie in China."