• 13.02.2014 17:39

  • von Roman Wittemeier

Sensationell: ELMS geht mit 42 Autos in die Saison

Die European-Le-Mans-Series (ELMS) startet 2014 wieder richtig durch: 42 Fahrzeuge sorgen für stabilen Unterbau der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC)

(Motorsport-Total.com) - Die Langstreckenszene ist erheblich im Aufwind. Die 24 Stunden von Le Mans werden in diesem Jahr ein großartiges Starterfeld bieten, in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) sind erneut 31 Autos am Start und der europäische Unterbau, die European-Le-Mans-Series (ELMS), erfährt einen Zulauf ungeahnten Ausmaßes. Für die Saison 2014 wurden sagenhafte 42 Fahrzeuge gemeldet, die an den fünf Vier-Stunden-Rennen des Jahres teilnehmen werden.

Titel-Bild zur News: Oliver Turvey

In der ELMS wird in der Saison 2014 deutlich mehr auf den Strecken los sein Zoom

"42 Fahrzeuge ist ein tolle Anzahl. Wir haben die ELMS im vergangenen Jahr regelrecht wiederbelebt. Das wird eine interessante Saison. Die ELMS ist der beste Unterbau zu den 24 Stunden von Le Mans", freut sich ELMS-Promoter Gerard Neveu, der auch die Geschicke der WM leitet. "Die ELMS ist eine sehr wichtige Serie für uns", meint ACO-Präsident Pierre Fillon. "Wir sind sehr glücklich, dass wir eine derart hohe Anzahl von Startern haben werden."

In der Topkategorie, der LMP2-Klasse, starten insgesamt 13 Autos. Pegasus, Morand (mit Christian Klien) und Larbre werden jeweils einen Morgan einsetzen. Vier Oreca-Nissan kommen von den Teams Boutsen, Sebastien Loeb (mit Andreas Zuber), Race Performance und Murphy. Die Mannschaften von Jota, Greaves und Caterham setzen auf Zytek-Nissan, Signatech bleibt beim Alpine-Nissan. Interessant: TDS wird die gesamte Saison mit dem neuen Ligier-Nissan fahren.

In der GTE-Kategorie werden die Porsche-Partnerteams IMSA, Crubile und Gulf mit einer Übermacht an Ferraris zu kämpfen haben. Acht 458 Italia gehen in die ELMS-Saison - unter anderem mit Prominenz: Sofrev schickt den Fußabll-Weltmeister von 1998, Fabien Barthez, auf die Bahn. Gulf bringt neben einem Porsche 911 GT3 RSR auch den einzigen Aston Martin Vantage in die GTE-Schlacht. In der GTC-Szene starten elf Ferraris, zwei McLaren (von ART) und jeweils ein BMW, Porsche und Audi.