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Titelfight: Kampfansage von Spengler
Bruno Spengler will in den letzten drei Rennen den Rückstand auf Mattias Ekström und Martin Tomczyk noch aufholen: Für alle drei Strecken hat er ein gutes Gefühl
(Motorsport-Total.com) - Drei Rennen stehen in dieser Saison noch aus und einer möchte den beiden Audi-Piloten Mattias Ekström und Martin Tomczyk an der Tabellenspitze noch in die Suppe spucken: Bruno Spengler. Der Kanadier in der 2007er C-Klasse von Mercedes liegt auf Platz drei der Gesamtwertung. Sein Rückstand auf Ekström beträgt zwölf Punkte, damit ist für ihn noch alles drin.
© xpb.cc
Bruno Spengler geht sehr optimistisch in die letzten drei Rennen der Saison
Den Ärger über die Manöver von Timo Scheider und das Unverständnis über den Platztausch auf dem Podest von Zandvoort hat Spengler zwar noch nicht vergessen, doch er will das abhaken und im Saisonendspurt alles tun, um das Blatt in der Meisterschaft wieder zu wenden. Dazu finden die letzten drei Rennen auf Strecken statt, die er mag. Deshalb kann der HWA-Pilot auch guten Gewissens noch einmal eine Kampfansage an die Konkurrenz richten.#w1#
Nach der Sommerpause geht es weiter auf dem Nürburgring. Dort hat Spengler im Vorjahr gewonnen. Die Strecke mag er nicht nur deshalb, sondern auch wegen ihrer Kurvenkombinationen. Weiter geht es dann in Barcelona. Auch an diesen Kurs hat der Kanadier gute Erinnerungen: "Ich sage nur von 19 auf fünf! In Barcelona habe ich im vergangenen Jahr im Qualifying einen Fehler gemacht und bin von hinten gestartet", berichtete er im Interview mit der offiziellen Internetseite der DTM. "Aber das Team hatte eine perfekte Strategie ausgearbeitet und ich konnte bis auf Platz fünf vorfahren. Ich denke, wir werden in Barcelona ein gutes Paket haben."
Und für das Finale auf dem Hockenheimring ist Spengler sowieso bester Dinge. Erst in diesem Frühjahr ist es Audi mit dem Doppelsieg von Ekström und Tomcyzk dort gelungen, die jahrelange Mercedes-Dominanz zu brechen. Spengler ist sich sicher, dass das nur ein Strohfeuer war und nicht der Beginn einer Serie.
"Der Kurs von Hockenheim ist und bleibt eine Mercedes-Benz-Strecke", so der Kanadier. "Wir hätten auch beim Saisonauftakt im April dort gewinnen können, denn die unsere neue AMG Mercedes C-Klasse lief dort von Beginn an wirklich sehr gut - immerhin bin ich direkt auf Pole gefahren. Aber nach dem schweren Unfall in der Startphase war das Rennen nicht mehr so einfach. Unsere Performance ist super, und wenn das so bleibt, sollte ich beim Finale gut abschneiden."
