• 13.08.2013 11:26

Scheider kämpferisch: "Siege sind mein Anspruch"

Der glücklose Audi-Pilot will endlich wieder an der Spitze mitmischen und hofft schon am Nürburgring auf den Durchbruch: "Ein besonderes Rennen"

(Motorsport-Total.com) - Pleiten, Pech und Pannen heißt es seit zwei Jahren für Timo Scheider. Nach einer einer Seuchensaison 2012 hatte sich der zweifache Champion eigentlich vorgenommen, in diesem Jahr regelmäßig um Podestplätze zu kämpfen und bei der Vergabe der Meisterkrone ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen. Mit Platz 15 in der Gesamtwertung nur mageren zwölf Zählern auf der Habenseite ist das bisher nicht gelungen. Im Interview zeigt sich Scheider weiter zuversichtlich, die Wende einzuleiten.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider wird in diesen Tagen nicht unbedingt vom Rennglück verfolgt Zoom

Frage: "Timo, du wohnst nun schon seit einigen Jahren in Österreich. Ist der DTM-Lauf auf dem Nürburgring trotzdem noch dein Heimrennen?"
Timo Scheider: "Ja, natürlich. Heimat bleibt Heimat, egal wo man wohnt. Ich komme immer sehr gern an den Nürburgring, weil mich dort stets sehr viele Freunde und Bekannte unterstützen. Das ist ein gutes Gefühl und macht jedes Rennen dort für mich zu einem besonderen Rennen."

Frage: "Zuletzt hat die DTM ihre Premiere in Russland gefeiert. Wie ist dein Eindruck von Land und Leuten?"
Scheider: "Moskau ist eine unglaublich turbulente und pulsierende Metropole, die scheinbar nie zur Ruhe kommt. Es kann einem passieren, dass man auf sechsspurigen Straßen mitten in der Nacht um zwei Uhr plötzlich in einem Stau steht."

Frage: "Du hast im Rennen dort nach drei Nullrunden wieder Punkte eingefahren. Eine Trendwende?"
Scheider: "Das hoffe ich sehr. Von der reinen Performance her hätten wir auch in den Rennen vorher punkten können. Viel Pech hat das verhindert. Deshalb bin ich froh, dass es in Russland zu zwei Punkten gereicht hat. Aber unser Anspruch ist natürlich weiterhin, an der Spitze mitzumischen und um Siege zu kämpfen. Ich hoffe sehr, dass wir das auf dem Nürburgring umsetzen können."