• 07.06.2011 09:01

  • von Britta Weddige & Stefanie Szlapka

Molina: Attacke mit schwieriger Ausgangslage

Nach seinem Pech im Qualifying war Miguel Molina mit seinem Rennen in Spielberg zufrieden - Das einzige Problem war, dass er nach den Stopps keine freie Fahrt hatte

(Motorsport-Total.com) - Für Audi-Pilot Miguel Molina war das Rennwochenende in Spielberg eigentlich schon am Samstag in der Qualifikation gelaufen. Den Jahreswagen-Fahrer aus dem Abt-Team ereilte das gleiche Schicksal wie Mattias Ekström. Zu Beginn von Q1 war er im einsetzenden Regen noch mit Slicks unterwegs. Wie der Schwede wurde er in der überfluteten Boxeneinfahrt Aquaplaning-Opfer und rutschte in die Reifenstapel.

Titel-Bild zur News: Miguel Molina

Miguel Molina arbeitete sich im Rennen noch auf den elften Platz nach vorn

Molina musste sich mit Startplatz 17 in der letzten Reihe begnügen. Im Rennen konnte er sich dann bis auf den elften Platz verbessern. "Das Rennen war ganz okay. Denn es ist wirklich schwierig, wenn man von ganz hinten starten muss", bilanziert Molina gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Aber wir haben versucht, zu attackieren und ein gutes Rennen abzuliefern. Ich denke, dass unsere Pace und unser Rhythmus in Ordnung waren."

Nur seine Boxenstopp-Strategie ging nicht ganz auf. Es gelang dem Spanier nicht, richtig viel Boden gutzumachen. "Denn wir hatten nach den Boxenstopps keine freie Fahrt. Aber ich bin zufrieden, denn ich habe keine Fehler gemacht, und ich habe auch auf der Strecke überholt. Zudem war das Auto schnell. Von daher war es okay."


Fotos: DTM in Spielberg, Sonntag


Was das nächste Rennen in zwei Wochen auf dem EuroSpeedway Lausitz angeht, gibt sich Molina eher verhalten zuversichtlich: "Die Strecke ist ganz okay. Es ist nicht unbedingt die Strecke, die Audi am besten liegt. Aber wir versuchen, optimistisch dorthin zu gehen und dort konkurrenzfähig zu sein. Das Ziel ist, ein paar Punkte zu holen."