• 25.02.2014 16:13

  • von Dominik Sharaf

Merhi: Rolle rücktwärts in den Formelsport?

Der Spanier, der in der DTM mehr durch Kleinholz als durch Leistung auf sich aufmerksam machte, testet in der Renault-World-Series

(Motorsport-Total.com) - Die Cockpits in der DTM ein rares Gut: Nachdem BMW und Audi ihre Fahrerkader komplett bekanntgegeben haben, müssen sich die zahlreichen Interessenten voll auf Mercedes konzentrieren. Doch auch bei den Stuttgartern sind mit Routinier Gary Paffett und Formel-1-Rückkehrer Paul di Resta zwei Piloten schon fix, dazu haben sich die Youngster Christian Vietoris und Robert Wickens für einen Verbleib empfohlen. Wird die Luft also trotz des sensationellen Saisonfinales dünn für Roberto Merhi?

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi

Der Spanier Roberto Merhi hat seine Wurzeln im Formelsport Zoom

Der Spanier könnte eine Alternative zum DTM-Projekt haben, schließlich testet er in dieser Woche für das Team Zeta Corse einen Boliden der Renault-World-Series (WSbR). Das Championat gilt neben der GP2 als Unterbau zur Formel 1 und wäre für Merhi ein logischer Schritt, nachdem er 2011 die Formel-3-Europameisterschaft für sich entschied. Ein Doppelengagement im Monoposto, wie es Markenkollege Vietoris einst wagte, ist aufgrund zahlreicher Terminüberschneidungen nicht denkbar.

Bei Mercedes waren zuletzt viele Piloten gehandelt worden, darunter die ehemaligen Formel-1-Stars Witali Petrow und Jaime Alguersuari, die britische Nachwuchshoffnung James Calado sowie viele weitere Namen aus der Formelsport- und GT-Szene. Außerdem sprechen viele Argumente für den frisch gebackenen Force-India-Testfahrer Daniel Juncadella und Pascal Wehrlein, die 2013 beide bereits für die Sterne in der DTM unterwegs waren.