Juncadella: "Darf nicht Richtung Formel 1 schielen"

Daniel Juncadella sieht die DTM nicht als Sprungbrett Richtung Formel 1 - Vertrag mit Mercedes wurde schon im Dezember unterzeichnet

(Motorsport-Total.com) - Nach Edoardo Mortara und Robert Merhi wechselt nun mit Daniel Juncadella im dritten Jahr in Folge der amtierende Meister der Formel-3-Euroserie in die DTM. Am Dienstag wurde der 21-Jährige Spanier als einer von sechs Fahrern für die Saison 2013 vorgestellt. Er selbst wusste aber schon seit Längerem, dass er in dieser Saison in der DTM fahren wird. "Ich habe meinen Vertrag schon im Dezember unterschrieben", sagt Juncadella im Gespräch mit der spanischen Zeitung 'AS'.

Titel-Bild zur News: Daniel Juncadella

Daniel Juncadella möchte sich 2013 voll auf die DTM konzentrieren Zoom

Wie schon seine beiden Vorgänger entschied sich auch der Spanier gegen den Aufstieg in die GP2. Diese sei zwar der beste Weg in die Formel 1, es hänge jedoch von der Ausstattung des Teams ab. "Jeder verspricht dir, dass sie alle möglichen Dinge machen, aber die Realität sieht oft anderes aus. Außerdem hätten wir einen übertriebenen Preis zahlen müssen", gibt Juncadella zu bedenken. Durch den Werksvertrag mit Mercedes haben sich die Rahmenbedingungen für ihn zum Positiven verändert.

"Bis jetzt musste ich immer für meine Einsätze bezahlen oder Sponsoren finden, und nun bekomme ich ein Gehalt", sagt er. Über finanzielle Aspekte wolle er im Alter von 21 Jahren allerdings noch nicht nachdenken, für Juncadella steht der Sport im Vordergrund: "Ich muss mich darauf konzentrieren, hier gut zu sein und mich zu verbessern." Daher sieht der Spanier die DTM auch nicht als direktes Sprungbrett in Richtung Formel 1, auch wenn er sich eine Rolle im Formel-1-Team von Mercedes vorstellen kann.

Sein Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der DTM: "Das ist eine sehr professionelle Meisterschaft. Ich muss mich darauf konzentrieren und darf nicht mit einem Auge Richtung Formel 1 schielen", so Juncadella. Außerdem sei nicht garantiert, dass er aus der DTM in die Formel 1 aufsteigen könne, Paul di Resta habe beispielsweise fünf Jahre dafür gebraucht. "Vielleicht fahre ich den Rest meines Lebens in der DTM, das ist immerhin nicht die GP2", so der Spanier.

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