• 24.10.2009 11:37

  • von Stefanie Szlapka

Freies Training: Audi-Trio an der Spitze

Bei schwierigen Streckenbedingungen im freien Training auf dem Hockenheimring hatten drei aktuelle Audi die Nase vorne

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn die Zeiten im freien Training nicht sehr aussagekräftig sind, so sieht es doch gut aus für Audi. Mattias Ekström sicherte sich mit 1:32.822 Minuten die Bestzeit vor seinen Teamkollegen Martin Tomczyk und Timo Scheider, denen beiden etwas mehr als zwei Zehntel auf den Schweden fehlten. Bei Mercedes glänzten mal wieder die Jahreswagen: Maro Engel platzierte sich auf Rang vier vor Jamie Green. Audi-Pilot Tom Kristensen, der dieses Wochenende sein letztes Rennen in der DTM bestreitet erreichte den sechsten Platz vor Gary Paffett im aktuellen Mercedes.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström fuhr die Bestzeit im freien Training in Hockenheim.

Auf den Briten folgt das gesamte Audi-Jahreswagen-Quartett mit Mike Rockenfeller, Markus Winkelhock, Oliver Jarvis und Alexandre Prémat. Ralf Schumacher beendete das freie Training auf dem zwölften Rang. Er konnte nach rund 40 Minuten die Reifenstapel in der Sachskurve nach einem Ausritt aus der Nähe betrachten. Der Schaden an seinem Mercedes hielt sich allerdings in Grenzen und er konnte schnell wieder auf die Strecke zurückkehren. Bruno Spengler und Paul di Resta landeten nur auf den Plätzen 14 und 17.#w1#

Das freie Training bot den Teams nicht wirklich eine Möglichkeit unfangreiche Daten für das Rennwochenende zu sammeln. Zu Beginn der zweieinhalbstündigen Session war die Strecke noch nass. Da nach wenigen Minuten die Sonne sich gegen die Wolken durchsetzte, trocknete die Strecke immer weiter ab. Somit war es kaum möglich konstante Rundenzeiten zu fahren. 70 Minuten vor Schluss stand dann auch noch der Wechsel auf die Slicks an.

Die Fahrer hatten anscheinend trotzdem ihren Spaß und schienen zeitweise das Training mit dem Rennen zu verwechseln. Nach rund einer halben Stunde trafen die Dauerfeinde Bruno Spengler und Tom Kristensen aufeinander und das im wahrsten Sinne des Wortes: In der Spitzkehre wollte der Däne am Mercedes-Piloten innen vorbei, doch der machte die Tür zu und die beiden berührten sich leicht.

Ein paar Minuten später donnerten Timo Scheider und Gary Paffett nebeneinander die Start/Ziel-Gerade entlang und in die erste Kurve. Weiter ging es hintereinander in der Parabolica. In der Spitzkehre versuchte auch Scheider innen zu überholen. Doch auch Paffett zog rein, nur dass dieses Mal Scheider früh genug bremsen und ein Berührung verhindern konnte.

Nach rund einer Stunde waren die Streckenverhältnisse am schwierigsten: es war zu nass für Slicks und zu trocken für Regenreifen. Deswegen blieben die meisten Piloten in der Box und warteten auf eindeutigere Bedingungen. Mercedes-Jahreswagen-Pilot Jamie Green war schließlich der Erste, der auf Slicks auf die Strecke ging und sofort die Rundenzeit verbesserte. Nach und nach begann der Rest des Feldes nachzuziehen.

Die bisherigen Wetterprognosen sehen ein trockenes Qualifying. Das würde nicht nur Audi, sondern auch den Zuschauern entgegenkommen.