DTM 2015 Oschersleben: Der Samstag in der Chronologie

MTEK-Jubel kennt keine Grenzen

Nach dem Doppelerfolg durch Timo Glock und Bruno Spengler empfindet MTEK-BMW-Teamchef Ernest Knoors den heutigen Samstag als "den schönsten meines Lebens!" Ob die Bayern auch morgen wieder jubeln dürfen? Die bisherigen Fahrten in Oschersleben lassen es vermuten. Ich lege euch jetzt noch unsere Galerie vom heutigen Tage ans Herz. Ich bin Roman Wittemeier (@MST_RomanW) und pünktlich am Sonntagmorgen u, 09:00 Uhr zum Warmup der DTM wieder für euch live am Ball. Schönen Abend noch!

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DTM in Oschersleben

Galerie

Für Wickens kommt es ganz dicke!

Und eine weitere Meldung aus dem Büro der Rennleitung:
"ENTSCHEIDUNG DER SPORTKOMMISSARE: 6 WIC Rückversetzung um drei Startplätze wg. Verursachens einer Kollision (gegen 51 MUE beim Start)." Das bedeutet, dass Robert Wickens die gleiche Starfe bekommt wie Mike Rockenfeller. ABER: Wickens ist ja Wiederholungstäter. Deswegen heißt es von der Rennleitung weiter: "Weil er nach einer Entscheidung der Sportkommissare seit dem 2. Rennen in Moskau unter Bewährung fuhr, wird WIC beim Rennen am Sonntag um weitere zehn Startplätze nach hinten versetzt."

Strafe für Rockenfeller!

Soeben erreicht mich folgende Meldung von der Rennleitung:
"ENTSCHEIDUNG DER SPORTKOMMISSARE: 99 ROC Rückversetzung um drei Startplätze wg. Verursachens einer Kollision (gegen 53 GRE beim Start)" Somit hat Moskau-Rennsieger Mike Rockenfeller morgen eine noch größere Aufgabe vor sich. Ob auch Robert Wickens eine ähnliche Strafe kassiert, ist noch unklar. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Gary Paffetts LKaune wird wieder besser

Wickens und sein "Albtraum" im ersten Rennen

Robert Wickens (Mercedes) stand im Mittelpunkt des "Crashderbys" in der ersten Runde. "Ich hatte einen starken Start und überholte eine ganze Reihe Autos vor mir. Die erste Kurve fuhr ich auf der Innenseite an. In der Mitte der Bremszone hat sich Rockenfeller dann bewegt und um ihm auszuweichen, musste ich ganz innen entlang. Dort hatte ich leider Autos vor mir. Es war ein Albtraum", sagt der Kanadier. Der Traum kann noch schlimmer werden. Wickens droht eine Strafe. Die Rennleitung schaut sich seine Beteilung an dem Chaos der ersten Runde genau an - auch Mike Rockenfeller muss sich erklären.

Paffett hat aufgegeben: Nicht nur die Servolenkung

"In der ersten Runde ging es sehr eng zu. Ich wurde von Mortara eingeklemmt und verlor bei Berührungen einige Aerodynamikteile. Danach hatte ich mit dem Auto zu kämpfen und einige Runden später bekam ich ein Problem mit der Lenkung", fasst Gary Paffett seinen Arbeitstag zusammen. "Die meisten Schäden beziehen sich aber auf das Bodywork. Somit sollten wir morgen wieder angreifen können."

Wehrlein: "Andere Fahrer hätten aufgegeben"

"Heute wäre deutlich mehr drin gewesen. Leider ist meine Servolenkung ziemlich früh im Rennen ausgefallen, als ich gerade Druck auf Farfus ausgeübt habe", sagt der neue DTM-Leader Pascal Wehrlein (Mercedes) nach Rang fünf am heutigen Samstag. "Andere Fahrer würden in so einer Situation aufgeben, aber ich wollte das Rennen zu Ende fahren. Für mich ging es mit Platz fünf um Schadensbegrenzung in der Meisterschaft, die ich jetzt wieder anführe. Unter diesen Umständen ist es ein gutes Ergebnis. Aber ohne das Problem wäre mehr möglich gewesen. Schade."

Mercedes sicher: "Wäre mehr möglich gewesen"

"Das war natürlich nicht das Rennen, das wir uns vor dem Wochenende erhofft hatten", sagt Mercedes-DTM-Rennleiter Ulrich Fritz. "Dass BMW aufgrund der Gewichtsverteilung stark sein würde, war klar, aber von der Pace unserer Autos her, wäre sicher mehr drin gewesen. Leider haben wir schon am Start mit Robert Wickens ein Auto verloren. Auch Gary Paffetts Fahrzeug wurde in dieser Situation stark beschädigt, sodass er das Rennen aufgeben musste. Positiv war heute, dass Pascal Wehrlein die Meisterschaftsführung zurück erkämpft hat. Mit einer defekten Servolenkung so lange seine Position zu verteidigen, ist auf jeden Fall eine riesige Leistung. Leider war es ihm aber dadurch auch nicht möglich, die vor ihm fahrenden Autos anzugreifen. Unser Team wird jetzt hart arbeiten, um die Autos für morgen wieder optimal vorzubereiten, damit wir am Rennsonntag hoffentlich ein besseres Ergebnis verbuchen können."