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  • 15.01.2018 16:31

  • von Rebecca Friese & Jack Cozens

Jamie Green: Fusion mit der Super GT die größte Hoffnung

Audi-Pilot Jamie Green macht sich Gedanken darüber, wie es mit der DTM ab 2019 ohne Mercedes weitergehen soll

(Motorsport-Total.com) - Die DTM hat in der Saison 2017 schon mit zahlreichen Veränderungen einen erfolgreichen Neustart hingelegt. Aber schafft man das 2019 noch einmal? Die Serie muss sich etwas einfallen lassen, um das Ausscheiden von Mercedes abzufedern. Ein reines Duell zwischen Audi und BMW? "Das kann klappen", meint Audi-Pilot Jamie Green bei der Autosport-International-Show in Birmingham. Aber auch der Brite zählt mehr auf die Annäherung an die japanischen Kollegen.

Titel-Bild zur News: Loic Duval

Jamie Green hätte gerne den japanischen Einfluss in der DTM Zoom

"Ich denke, unsere Hoffnungen sollten auf die Verbindung zur Super GT ruhen. Es gibt das Bestreben eines einheitlichen Regelwerks. Wenn man sich erst einmal geeinigt hat, ist es auch möglich, gegeneinander anzutreten." Im Rahmen verschiedener Showläufe haben sich beide Serien bereits angefreundet. Laut DTM-Boss Gerhard Berger sind bereits "große Fortschritte" erzielt worden.

Green gehört mittlerweile ohnehin zu den Piloten, die ihren Horizont über die DTM hinaus erweitern. Im vergangenen Jahr hat er an drei Blancpain-GT-Rennen und einem 24-Stunden-Event auf dem Nürburgring teilgenommen. "Dis dahin war es alles ein wenig eindimensional", erklärt er. "Ich bin seit 13 Jahren in der DTM und habe zwölf davon nichts anders gemacht."

Er erklärt auch, warum, und blickt dafür auf Zeit zurück, als er noch unter dem Stern angetreten ist: "Bei Mercedes wurde ich dazu nie ermutigt - es war mir sogar verboten. Ich hatte nur ein wenig mit dem Formel-1-Team zu tun. Audi ist da viel flexibler. Da hätte ich schon vor fünf Jahren GTs fahren können. Es war meine Entscheidung, mich bei Audi erst einmal in der DTM zu etablieren."

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