Antonio Felix da Costa: "Wurde in DTM zu besserem Fahrer"

(Motorsport-Total.com) - Vor einigen Jahren sah der Portugiese Antonio Felix da Costa wie die nächste große Red-Bull-Formel-1-Hoffnung aus, doch dann kam er in der Renault-World-Series außer Tritt. Seit dem Vorjahr tritt der 24-Jährige nun in der DTM an - zudem ist er dem Formelsport mit der Formel E treu geblieben. Im Vergleich zu seinem DTM-Debütjahr 2014, als er nur sechs Pünktchen holte, hat sich der BMW-Pilot deutlich gesteigert: 2015 fuhr er 79 Zähler ein und triumphiere sogar in Zandvoort.

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Antonio Felix da Costa hat sich nach Problemen in der DTM etabliert Zoom

"Das war eine tolle Sache, die mir Bestätigung gegeben hat", sagt er gegenüber 'Downforce-Radio'. Felix da Costa kann vor allem der hohen Leistungsdichte in der DTM einiges abgewinnen. "Dort fahren 24 professionelle Rennfahrer - und keiner ist schlecht oder langsam. Wenn man einen schlechten Tag hat, wenn das Setup nicht passt, wenn man einen Fehler im Qualifying macht, dann reicht das, um nur 15. oder 20. zu sein. Es ist für mich eine große Sache, da muit BMW aktiv zu sein."

Vor allem das Qualifying bereitete ihm in seiner Debütsaison zunächst Kopfzerbrechen. "Ich hatte so meine Probleme", gibt er zu. "Aber es hat mich zu einem besseren Fahrer gemacht, dass ich im Mittelfeld mit einer paar langsameren Kerlen zu kämpfen hatte. Am Ende des Feldes zu liegen hat mir gezeigt, wie man in der DTM fährt. Da gehört auch Kontakt dazu, das ist unvermeidlich."

Dass er sich durch seine Einsätze in der Formel E für das Aguri-Team nicht voll auf die DTM konzentrieren kann, sieht er nicht als Problem an, zumal er nun in beiden Rennserien alle Rennen bestreiten kann: "Ich bin froh darüber, dass ich nun beides ordentlich machen kann. Im Vorjahr fuhr ich die gesamte Formel-E-Saison, aber ich habe wegen Terminkollisionen mit der DTM ein paar Rennen verpasst,"