DTM-Rookie Maxi Götz: "Das Potenzial für die Top 10 ist da"

Mercedes-Pilot Maximilian Götz zieht ein positives Zwischenfazit seiner ersten DTM-Saison: Potenzial vorhanden, aber die Ergebnisse fehlen

(Motorsport-Total.com) - Vier Rennwochenenden in der DTM-Saison 2015 liegen hinter uns, fünf stehen noch bevor. Zeit für ein Zwischenfazit von DTM-Rookie Maximilian Götz. Und das fällt kurz vor der Halbzeit seiner ersten DTM-Saison positiv aus. "Generell bin ich ganz zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf", sagt der Mercedes-Pilot. "Ich habe ein paar gute Rennen gehabt, am Lausitzring und auch in Zandvoort und habe auch im Qualifying ganz gut dagestanden. Man sieht, die Tendenz geht nach oben."

Titel-Bild zur News: Maximilian Götz

Maximilian Götz blickt zufrieden auf seine bisherige DTM-Saison Zoom

Beim Blick auf die nackten Zahlen mag diese Einschätzung verwundern, denn als bestes Resultat stehen für Götz bisher Position 14 im Qualifying und Platz 15 im Rennen zu Buche. Allerdings, so wendet der Bayer ein, müssen man dieser Ergebnisse auch relativ zur Konkurrenz betrachten.

"Im Qualifying habe ich zuletzt mit Platz 14 in Zandvoort vor fünf ehemaligen Meistern gestanden. Das macht mich irgendwie schon stolz, einige Mercedes-Kollegen hinter mir gelassen zu haben", sagt Götz. "Das zeigt, dass ich auf dem Vormarsch bin." Im Rennen sei die Pace "ganz gut", aber "die Strategie müssen wir noch ein bisschen besser hinkriegen."

Von seinem Ziel in die Punkteränge zu fahren ist Götz allerdings noch ein Stück weit entfernt. "Ich war in Zandvoort zwar bester Rookie, aber es ist nicht mein Ziel, auf Platz 16 bester Rookie zu sein", gibt sich der 29-Jährige mit dem Erreichten lange noch nicht zufrieden. "Das Potenzial, in die Top 10 zu fahren, ist da, definitiv."

Wie viele andere Umsteiger aus anderen Rennserien, muss auch der bis zum vergangenen Jahr vor allem als GT-Pilot bekannte Götz die Erfahrung machen, wie schwer die Umstellung auf die DTM fällt. "Es ist die härteste Tourenwagenserie der Welt, das merke ich jetzt auch. Es ist sehr schwer, genau in dem Fenster zu fahren, in dem der Reifen funktioniert", so Götz. "Die Konkurrenz schläft nicht, da muss alles passen. Selbst wenn du eine gute Runde fährst, fahren die anderen auch eine gute Runde."