• 12.06.2014 18:54

  • von Stefan Ziegler

Vier Wochen Rennpause: Und was machen die DTM-Piloten?

Womit sich die DTM-Fahrer in der vierwöchigen Rennpause zwischen Budapest und Nürnberg die Zeit vertreiben und ob sie diese lange Pause begrüßen oder nicht

(Motorsport-Total.com) - Vier Wochen. Oder 28 Tage. So viel Zeit liegt zwischen den DTM-Saisonrennen drei und vier. Erst am 29. Juni 2014 startet die Meisterschaft wieder durch. Aber was machen die Piloten eigentlich in dieser langen Rennpause? 'Motorsport-Total.com' hat nachgefragt und erfahren: Die Fahrer schätzen es, mal für ein paar Tage ein "ganz normales Leben" führen und völlig alltäglichen Dingen nachgehen zu können.

Titel-Bild zur News: BMW-Trucks, DTM

Mal Zeit für die schönen Dinge: Die DTM befindet sich in einer vierwöchigen Pause Zoom

"Deshalb freue ich mich über die Pause", sagt beispielsweise DTM-Titelverteidiger Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi). "Ich war zuletzt viel unterwegs, hatte einige Termine. Da fällt auch zuhause mal etwas an, was ich machen kann: den Rasen mähen, trainieren. Generell habe ich ein bisschen mehr Zeit, kann mal Sport machen. Vier-, fünfmal in der Woche trainieren zu können ohne im Flieger zu sitzen, das ist ganz gut."

Für Timo Glock (MTEK-BMW) steht dagegen, wie für viele DTM-Fahrer, "der eine oder andere PR-Termin" an. Doch in der Rennpause pausiert auch Glock, zumindest zeitweise: "Ich versuche natürlich auch, die Zeit zuhause zu genießen, mit dem kleinen Sohnemann. Ich werde auch ein bisschen Fahrrad fahren, um frisch gestärkt zum Norisring zu reisen." Doch das nächste Rennen ist noch weit weg.

Jamie Green (Rosberg-Audi) kommt das gelegen. Er meint: "Es ist gut, dass wir nach drei Rennen mal etwas Zeit haben. Da kannst du deine Akkus wieder aufladen, etwas mehr trainieren als sonst." Auch Edoardo Mortara (Abt-Audi) begrüßt die Auszeit: "Die Ingenieure und Mechaniker waren bisher sehr stark eingebunden. Da braucht man einfach einmal eine Pause. Das ist also ganz gut für sie."


Fotostrecke: Fakten zu DTM in Budapest

Er selbst werde sich als Heimwerker betätigen, wie er sagt. "An meinem Haus gibt es viel zu tun, außerdem möchte ich mich wieder ein bisschen intensiver um mein Sushi-Restaurant in Genf kümmern", so Mortara. Der Kontakt zum Team reise aber niemals ab. Schließlich beginnt bald die Vorbereitung auf den Norisring. "Und dann", sagt Green, "kehren wir alle siegeshungrig in den Rennbetrieb zurück."