Paffett: "Kein verlorenes Jahr, aber ein Lernjahr"

Gary Paffett ist sich sicher, dass Mercedes spätestens im kommenden Jahr wieder zurückschlagen wird - Den Titel 2014 hat er aber bereits abgeschrieben

(Motorsport-Total.com) - Den Titel in der DTM-Saison 2014 hat Mercedes-Pilot Gary Paffett nach dem völlig verkorksten Saisonauftakt bereits abgeschrieben. Trotzdem ist es für den Champion der Saison 2005 laut eigener Aussage kein verlorenes Jahr. 2015 will der Brite gestärkt aus dieser Krise hervorgehen und dann erneut angreifen.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett glaubt nicht mehr an den Titel, will 2015 aber wieder vorne mitmischen Zoom

"Hockenheim war der Tiefpunkt. Da haben wir herausgefunden, dass wir im Nirgendwo sind. Dass wir nicht den Hauch einer Chance auf den Sieg haben würden.", stellt Paffett schonungslos fest und ergänzt: "Mercedes steht vollkommen hinter uns. Wir haben ihre Unterstützung. Die Motivation ziehen wir aus dem, wie sich die Zukunft des Teams darstellt."

"Ich erkenne an allem, dass wir wieder siegen werden. Deshalb bin ich zuversichtlich und positiv gestimmt. Nicht, weil ich zuletzt auf Startplatz 21 gefahren bin. Da gibt es nichts, was dich zufriedenstellen kann. Abgesehen von einem Mal in Valencia waren die vergangenen drei Wochenenden die schlechtesten meiner gesamten DTM-Karriere. Ich sehe aber, dass es besser wird. Auch wenn das nicht über Nacht passieren wird."

Lediglich beim Regenrennen in Oschersleben könnte Paffett - oder überhaupt ein Mercedes-Pilot - in dieser Saison punkten, in Hockenheim und zuletzt in Budapest gingen die Stuttgarter komplett leer aus. Paffett bleibt dennoch optimistisch: "Ich habe das Gefühl, dass wir bald wieder konkurrenzfähig sein werden. Okay, wir werden in diesem Jahr nicht den Titel holen. Doch im kommenden Jahr schlagen wir zurück."

"Ich habe das Gefühl, dass wir bald wieder konkurrenzfähig sein werden." Gary Paffett

Daher stellt er fest: "Es ist kein verlorenes Jahr, aber ein Lernjahr. Wir bleiben konzentriert. Und nicht alles ist schlecht. Unsere Boxenstopps zählten in Budapest zu den schnellsten. Einige Bereiche des Autos sind halt nicht gut genug. Wenn wir das ausgebessert haben, werden wir wieder stärker sein. Dann können wir wieder siegen."