Audi: Ein lachendes und ein weinendes Auge

(Motorsport-Total.com) - Bei Audi ist man nach dem Qualifying auf dem Red Bull Ring nicht ganz zufrieden. Mit Edoardo Mortara konnten die Ingolstädter zwar einen Piloten in den vierten Qualifyingteil bringen, aber schlussendlich blieb ihnen die erste Startreihe verwehrt. "Es ist ein lachenden und ein weinendes Auge", fasst Audi-Rennleiter Dieter Gass zusammen. "Wir haben drei Autos in den ersten drei Reihen, aber keines in der ersten Reihe beziehungsweise auf der Pole-Position."

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Letzter Mohikaner: Mit Edoardo Mortara brachte Audi nur einen Piloten ins Q4 Zoom

Dabei geriet man bei Audi während des zweiten Qualifikationsabschnittes ganz schön ins Schwitzen. Sah es doch zunächst so aus, als würden nur die beiden Rosberg-Piloten Filipe Albuquerque und Mortara weiterkommen. Mike Rockenfeller und Timo Scheider retteten sich erst in letzter Minute noch eine Runde weiter. "Das Q2 war schon sehr knapp und bezeichnend für das gesamte Qualifying", meint Gass. "Zwei von uns sind noch geradeso weitergekommen." Allerdings muss Rockenfeller in der Startaufstellung noch fünf Plätze nach hinten, da er im Freien Training unter Gelb zu schnell gefahren war.

Für Mattias Ekström war im Q2 allerdings Schluss und der Schwede musste sich mit Rang 15 zufrieden geben. "Eki hat im Q2 eine andere Strategie gewählt. Er ist nur einmal raus und fuhr einen längeren Stint anstatt zwei kurze. Man hat vorher gesehen, dass die Zeiten meist erst in der dritten Runde gefahren wurden. Allerdings müssen wir noch analysieren, ob es wirklich daran lag." Auch bei Audi setzt und hofft man morgen auf das DRS, um weiter nach vorne zu kommen. In Spielberg rechnet der DTM-Zirkus mit einer wirksamen Waffe zum Überholen, wenn es um den umklappbaren Heckflügel geht