RMG: Trendwende in Österreich?

Martin Tomczyk und Andy Priaulx wollen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg die bisher enttäuschend verlaufene Saison für RMG-BMW auf Kurs bringen

(Motorsport-Total.com) - RMG-BMW steht nach zwei Rennen der DTM-Saison 2013 noch ohne Punktgewinn da. Bei der dritten Saisonstation auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg (2. Juni) wollen Martin Tomczyk und Andy Priaulx endlich die erste Top-10-Platzierung für die Mannschaft von Stefan Reinhold einfahren.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk

Tomczyk hofft auf seiner Paradestrecke Spielberg auf den Durchbruch Zoom

"Die ersten beiden Rennwochenenden der Saison sind für uns enttäuschend verlaufen. Daran sind wir teilweise auch selbst Schuld", bekennt Teamchef Reinhold und gibt sich optimistisch, was eine bevorstehende Trendwende betrifft: "Allerdings haben wir an das Rennen in Spielberg im vergangenen Jahr sehr gute Erinnerungen, denn dort ist Martin Tomczyk auf das Podium gefahren. Auch mit unserem zweiten Auto konnten wir damals wertvolle Punkte sammeln. Das gute Abschneiden am Red-Bull-Ring 2012 motiviert uns mehr denn je, auch in dieser Saison endlich ein Top-Resultat zu erzielen. Das ist das erklärte Ziel für das kommende Rennwochenende."

"Ich freue mich sehr auf das Rennen in Spielberg", sagt Tomczyk, der das Österreich-Gastspiel der DTM vor zwei Jahren auf dem Weg zum Titel gewann. "Der Kurs ist einfach unglaublich. Wenn man zunächst nur die Umgebung mit ihrer herrlichen Landschaft sieht, kann man gar nicht glauben, dass dort eine Rennstrecke liegt. Der Red-Bull-Ring ist ein moderner Kurs und bietet alles, was sich ein Rennfahrer wünscht: schnelle und langsame Kurven, Bergauf- und Bergabpassagen." Aufgrund seiner Erfolge in den vergangenen beiden Jahren glaubt Tomczyk, "dass ich gute Chancen haben werde, auch dieses Mal wieder vorne mit dabei zu sein."

Für Teamkollege Andy Priaulx könnte "der Unterschied zwischen der Strecke in Brands Hatch, auf der wir gerade gefahren sind, und dem Red-Bull-Ring größer nicht sein, vor allem, weil der Kurs in Österreich wesentlich mehr Überholmöglichkeiten bietet. Das Rennen im vergangenen Jahr hat das eindeutig gezeigt", so der Brite, der bei seinem Spielberg-Debüt vor zwölf Monaten nicht ins Ziel kam.