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Nach erstem DRS-Einsatz: Rockenfeller & Spengler angetan

Mike Rockenfeller und Bruno Spengler sehen im verstellbaren Heckflügel einen Schritt in die richtige Richtung - Neue Option-Reifen noch nicht von allen getestet

(Motorsport-Total.com) - Robert Wickens (Mercedes) holte sich mit einer Rundenzeit von 1:06.735 Minuten auf der Kurzanbindung des Circuit de Catalunya die Bestzeit am ersten Tag der DTM-Testfahrten in Barcelona. BMW-Pilot Martin Tomczyk (+0,052 Sekunden; 2.) und Mercedes-Neuzugang Daniel Juncadella (+0,122; 3.) waren dem Kanadier am dichtesten auf den Fersen.

Titel-Bild zur News: Mike Rockenfeller

Die DTM-Piloten testeten am Dienstag erstmals den verstellbaren Heckflügel Zoom

Rang vier im Dienstagsklassement ging an Mike Rockenfeller. Der Audi-Fahrer bestimmte mit einer Rundenzeit von 1:07.070 Minuten das Geschehen am Vormittag, konnte sich in den Nachmittagsstunden aber nicht mehr steigern. "Wir haben an diesem ersten Testtag in Barcelona relativ viel probiert und fast 100 Prozent unserer heutigen Aufgaben erledigt. Wir haben nun einige Fragezeichen weniger und noch drei weitere Testtage", sagt Rockenfeller.

"Grundsätzlich bin ich ganz zufrieden, aber mit all diesen neuen Dingen wie DRS-Flügel und Options-Reifen ist es extrem schwierig, die Zeiten einzuschätzen", hält der Audi-Pilot in Diensten des Phoenix-Teams fest und gibt zu bedenken: "Man weiß ja nicht, wer wann was benutzt." Vom verstellbaren Heckflügel, der in dieser Form am Dienstag zum ersten Mal überhaupt getestet wurde, zeigt sich Rockenfeller durchaus angetan: "DRS funktioniert technisch bisher tadellos und bringt auch ordentlich was - mehr Geschwindigkeit auf den Geraden und auch eine bessere Rundenzeit."

Ebenfalls Premiere feierten am ersten Testtag in Barcelona die neuen Option-Reifen von Hankook. Rockenfeller allerdings hob sich diese für den Mittwoch auf. "Die Options-Reifen habe ich mir heute für meinen zweiten Testtag aufgespart - in der Hoffnung, dass es trocken bleibt", so der Audi-Fahrer, der die beiden Neuerungen schon jetzt als Schritt in die richtige Richtung sieht: "Alles, was die DTM-Rennen noch besser machen kann, ist eine gute Idee. Es wird versucht, mehr Überholmöglichkeiten zu bieten. Das ist für uns Fahrer toll und am Ende auch für die Zuschauer."


Fotos: DTM-Testfahrten in Barcelona


Hinter Rockenfeller beendete der amtierende DTM-Champion Bruno Spengler den ersten Testtag als Fünftschnellster. "Es hat riesigen Spaß gemacht, wieder im Auto zu sitzen. Man spürt bei jedem, wie die Vorfreude auf den Saisonstart wächst", so der BMW-Pilot. "Der Testtag war okay, wir konnten unser geplantes Programm abarbeiten", zieht Spengler, der auf die Bestzeit von Wickens 0,365 Sekunden einbüßte, zufrieden Bilanz.

Spengler bemerkt deutlichen Unterschied beim Fahren

Im Unterschied zu Rockenfeller war der Kanadier mit den neuen Option-Reifen unterwegs. "Was die Reifen angeht, haben wir uns genau angeschaut, wie die neue Spezifikation auf die längere Distanz funktioniert. Dabei haben wir eine Menge gelernt", bekennt Spengler und spannt den Bogen zur zweiten Neuerung: "Das DRS macht einem Rennfahrer natürlich Spaß. Es ist wirklich spürbar, dass man früher hochschalten kann und der Top-Speed auf der Gerade höher ist."

"Es ist wirklich spürbar, dass man früher hochschalten kann und der Top-Speed auf der Gerade höher ist." Bruno Spengler über DRS

"Daran muss man sich erst gewöhnen und Runde für Runde das Limit ausloten. Deshalb sind die Tests hier in Barcelona und dann auch in Hockenheim so extrem wichtig", hält der amtierende DTM-Champion abschließend fest. Auf dem Hockenheimring, wo am 5. Mai der Saisonauftakt steigt, finden vom 9. bis 12. April die letzten Vorsaisontests statt.

Vize-Meister Gary Paffett reihte sich auch am ersten Tag in Barcelona direkt hinter Spengler ein. Der Brite startete mit einem Rückstand von 0,639 Sekunden auf die Bestzeit seines Markenkollegen Wickens in die Testfahrten und meint, "es war sehr aufregend heute Morgen, zum ersten Mal in mein neues Mercedes C-Coupé zu steigen", wobei sich "neu" auf das nun dunkelblaue Design von Sponsor Euronics bezieht.

"Das Auto fühlte sich auf der Strecke sehr gut an und wir konnten unser Testprogramm wie geplant und ohne Probleme fortsetzen. Das Team hat einen fantastischen Job im Winter gemacht. Natürlich gibt es noch etwas zu tun, aber ich glaube, wir haben wieder einmal ein sehr konkurrenzfähiges Auto für die anstehende Saison", so Paffett.

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