• 15.07.2012 19:13

  • von Dominik Sharaf

Die Audi-Stimmen zum Sonntag beim DTM-Showevent

Mattias Ekström bejubelt den Sieg im Einzelwettbewerb, während Edoardo Mortara und Timo Scheider zu den Geschlagenen von München gehören

(Motorsport-Total.com) - Während es bei Audi zuletzt klemmte, wenn es bei den DTM-Läufen um Meisterschaftspunkte ging, erlebten die Ingolstädter beim Showevent in München ein rundes Wochenende mit Platz zwei für Timo Scheider und Adrien Tambay im Staffelwettbewerb und dem Sieg von Mattias Ekström in der Einzelkonkurrenz "Es war eine schöne Veranstaltung, die Spaß gemacht hat. Auch diejenigen Zuschauer, die mit Motorsport bisher nicht so viel zu tun hatten, konnten sehen, wie spannend und mitreißend die DTM sein kann", bilanziert Motorsport-Chef Wolfgang Ullrich.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Im Regen brannte ein starker Mattias Ekström ein Feuerwerk ab

Ekström jubelt: "Die Abstimmung hat optimal gepasst. Das Auto war am ganzen Wochenende perfekt. Das Finale gegen Jamie war hart, nach den ersten Runden lag ich hinten. Aber ich konnte zulegen und siegen", so der Schwede, der weiß, was er an dem Erfolg hat. "Für diesen Sieg gibt es keine Punkte. Aber wir haben gezeigt, dass wir Rennen gewinnen können und es war eine tolle Belohnung für das Team. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die fünfwöchige Pause."

Mortara ärgert sich über Chancenungleichheit

So viel Positives konnte Mike Rockenfeller nach seinem Ausscheiden in der Runde der letzten Acht nicht mitnehmen: "Es ist schade, nicht ins Halbfinale einzuziehen. Es war knapp gegen Jamie", meint er. "Ich bin zum ersten Mal hier bei nassen Bedingungen gefahren. Der Start war gut, dann habe ich etwas Zeit verloren. Mein Boxenstopp war nicht optimal, dort hätten wir gegen Mercedes etwas gewinnen können."


Fotos: DTM-Showevent in München


Eine Enttäuschung war es auch für den Vorjahresfinalisten: "Für mich war es ein schwieriges Wochenende. Im Freien Training haben wir gezeigt, dass wir schnell sind. Wir hatten dann ein bisschen Pech in beiden Rennen und hätten besser abschneiden können", erklärt Edoardo Mortara, der im Achtelfinale David Coulthard unterlag. "Es begann vor dem Lauf zu regnen. Meine Strecke war etwas nasser, die Bedingungen waren nicht für beide Fahrer gleich und Coulthard kam weiter."

Kleines Erfolgserlebnis für Frey

Filipe Albuquerque blickt mit gemischten Gefühlen auf die Rennen zurück: "Der erste Durchgang gegen Andy Priaulx war sehr gut. Wir waren beide auf frischen Reifen unterwegs und ich konnte gewinnen", erklärt der Portugiese. "Im zweiten Durchgang gegen Jamie Green konnte ich nichts machen. Ich war auf gebrauchten Reifen unterwegs, er jedoch auf frischen. Positiv war, dass unser Auto unbeschädigt ist und wir am Ende schnell unterwegs waren."

Während Miguel Molina das Wochenende genoss und es "positiv" fand, ohne Druck zu fahren, hatte Rahel Frey ein kleines Erfolgserlebnis: "Sehr spannend. Wir haben vom Wetter her alles erlebt - nass, trocken, wieder trocken und nass. Es gab auch einige Überraschung bei den Resultaten. Ich bin mit meinen Leistungen ganz zufrieden, heute Morgen hatte ich einen tollen Lauf. Im zweiten bin ich ein Risiko mit den Reifen eingegangen, das nicht aufging", so die Schweizerin.

Ein Mal mehr: Scheider im Pech

Adrien Tambay blieb es vergönnt, seiner tollen Leistung am Samstag einen weiteren Paukenschlag folgen zu lassen: "Es war ein spannendes Duell gegen Bruno Spengler, denn wir hatten während des Laufs etwas Regen und es war schwierig zu fahren. Am Ende holte ich auf. Ich fuhr nahe am Limit und habe alles gegeben. Leider hat es nicht geklappt, aber es war sehr eng. Nachdem wir gestern einen Podiumsplatz errungen hatten, war es heute wieder sehr knapp."

"Ich konnte auf gebrauchten Reifen nichts entgegensetzen." Timo Scheider

Und dann wäre da noch einer, für den in der laufenden Saison der Sand tonnenweise im Getriebe steckt. "Leider ist es so eingetreten, wie wir es erwartet hatten. Robert Wickens ist durch sein gestriges frühes Ausscheiden heute mit neuen Reifen angetreten. Da wir beide Reifensätze am Samstag genutzt haben war mir klar, dass es schwer würde. Mit gebrauchten Reifen konnte ich nicht wirklich etwas dagegen setzen", hadert Timo Scheider. Das ist zwar schade. Aber wir haben am Samstag ein sensationelles Finale erreicht und ein Podium gefeiert", hebt er die positiven Aspekte hervor.

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