• 05.06.2011 17:15

  • von Roman Wittemeier

Jarvis: "Wäre gern Zweiter geworden"

Ein missglückter Boxenstopp wirft Oliver Jarvis auf Platz drei: Der Brite ist dennoch froh, endlich wieder vorne mithalten zu können

(Motorsport-Total.com) - Es war der Tag der großen Befreiungsschläge in Spielberg. Martin Tomczyk siegte im dritten Rennen nach seiner Versetzung in den Jahreswagen, Ralf Schumacher fuhr mit Platz zwei sein bisher bestes DTM-Resultat ein und Oliver Jarvis konnte sich endlich mal wieder auf dem Podest zeigen.

Titel-Bild zur News: Oliver Jarvis

Ungewihntes Bild: Oliver Jarvis winkt glücklich vom Spielberg-Podest

Der Brite staunte nach dem Rennen nicht schlecht, als ihm bewusst wurde, dass es die erse Podestplatzierung seit seinem Wechsel in den Neuwagen war. "Ich bin froh, dass endlich der Speed zurück ist und ich wieder vorne mitfahren kann", so Jarvis. "Es hat so lange gedauert. Hier ist mir wirklich ein wichtiger Schritt gelungen. Ich war bei allen Bedingungen richtig schnell. Hoffentlich lässt sich das nun auf andere Strecken übertragen."

"Ich habe wieder mehr Selbstvertrauen", meint der Abt-Audi-Pilot. "Ich hatte oft Probleme mit der Fahrzeugbalance. Das Auto hat für meinen Geschmack immer zu viel Untersteuern gehabt. Wir haben herausgefunden, woran das lag und haben es abgestellt. Die Zusammenarbeit mit meinem Renningenieur läuft prächtig." Die wichtigen Fortschritte gelangen am Test-Donnerstag in Spielberg.

"Wir haben jetzt ein Setup, mit dem das Auto auf jeder Strecke sofort schnell ist. Dann muss man nur noch leichte Anpassungen in Abhängigkeit von den Bedingungen vornehmen. So holt man dann die letzten ein oder zwei Zehntelsekunden", erklärt der Brite. "Mit diesem Standardsetup können wir nun aber auf allen Strecken aus dem Stand gut mithalten."

So zeigte es sich zumindest in Österreich. Im Qualifying Zweiter, im Rennen hinter Tomczyk und Schumacher Dritter. "Ich wäre gern Zweiter geworden, aber der erste Boxenstopp ist missraten. So etwas passiert manchmal", sagt er. Am Ende drückte Bruno Spengler von hinten. Der Kanadier hatte sich von Rang zwölf nach vorne gearbeitet.


Fotos: Oliver Jarvis, DTM in Spielberg


"Mir wäre es lieber gewesen, wenn niemand im meinem Rückspiegel aufgetaucht wäre", lacht Jarvis. "Bruno hat viel Druck gemacht, er war schnell. Mir war aber klar, dass wenn ich keinen großen Fehler mache, er kaum an mir vorbeikommen kann. Am Ende bin ich mit abbauenden Hinterreifen viel gerutscht. Es war hart, aber wenigstens hatte ich es selbst in der Hand."

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