• 25.10.2009 19:06

  • von Stefanie Szlapka

Paffett: "So wollen wir Rennen fahren"

Gary Paffett gewann das Saisonfinale auf dem Hockenheimring und hatte jede Menge Spaß dabei

(Motorsport-Total.com) - Wer Gary Paffett nach dem Rennen auf dem Hockenheimring getroffen hat, sah keinen enttäuschten Piloten. Er freute sich ehrlich über den Sieg, schließlich war ihn voll bewusst gewesen, dass der Titelgewinn in seinem Fall eher Theorie war. "Die Meisterschaft noch zu gewinnen, wäre dieses Wochenende sehr schwer geworden und wir haben auch nie damit gerechnet, es zu tun", erzählt der Brite nach dem Rennen. "Das Rennen zu gewinnen und den vierten Saisonsieg einzuholen, ist unglaublich."

Titel-Bild zur News: Gary Paffett, Mattias Ekström

So zu kämpfen macht Gary Paffett richtig viel Spaß.

Das er überhaupt noch Chancen auf den Titel hatte, kam einem kleinen Wunder gleich. Vor dem Rennen in Dijon, war er schon fast raus aus dem Kampf. "Wir haben nichts weggeworfen oder verloren. Wir haben die letzten beiden Rennen einen guten Job gemacht, ich habe gewonnen und uns die Chance gegeben, um den Titel zu fahren. Der Abstand war zu diesem Zeitpunkt schon zu groß", erläutert er die Situation.#w1#

Im Gegensatz zu Timo Scheider fehlte bei ihm die Konstanz. Zwar konnte er vier Mal gewinnen, sah aber in den anderen Rennen nie das Podium. "Er hat nur zwei Rennen gewonnen, aber er hat mehr Punkte und Podiumsplätze gesammelt", muss Paffett zugeben. Zwei vierte, zwei fünfte Plätze und ein achter Rang reichten neben den Siegen einfach nicht aus.

So ging er ins das letzte Rennen mit dem Ziel zu gewinnen. In den ersten Runden ging es zwischen ihm und seinem Lieblingsgegner Mattias Ekström rund. "Ich wollte Eki überholen, das ist alles. Ich wollte einen Abstand zwischen mich und Timo bringen", erklärt er seinen Grund für den Angriff gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ja, da war hier und da ein Kontakt. Er hat einmal die Tür offen lassen, ich habe einmal die Tür offen gelassen. Wir gaben uns gegenseitig die Möglichkeit zu überholen."

Dieses Duell war genau das Richtige für Paffett und machte ihm viel Spaß. "So sollte die DTM sein: Unterhaltung für die Fans und für uns. So wollen wir Rennen fahren." Die Fans und Fernsehzuschauer werden es den beiden gedankt haben. Dass er später auf Siegeskurs war, ohne Chancen auf den Titel zu haben, machte ihm nicht viel aus. "Natürlich sind wir etwas enttäuscht, dass wir die Meisterschaft nicht gewonnen haben, aber das passierte vor drei, vier Rennen und nicht dieses Wochenende."

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