• 08.10.2009 10:18

Kaffer: Angriff auf den GT2-Titel

Risi-Pilot Pierre Kaffer ist nach dem Erfolg beim "Petit Le Mans" bester Dinge für das ALMS-Saisonfinale in Laguna Seca: "Im Motorsport ist alles möglich!"

(Motorsport-Total.com) - Pierre Kaffer, sein Teamkollege Jaime Melo und das gesamte Risi Competizione Team gehen am Samstag zum letzten Mal in dieser Saison in der American Le-Mans-Series (ALMS) an den Start. Das Rennen findet auf dem bekannten kalifornischen Mazda Raceway Laguna Seca statt. Voller Elan nach dem unglaublichen Erfolg beim Petit Le Mans in Atlanta fährt das Team nach Kalifornien.

Titel-Bild zur News: Patrick Long, Jaime Melo

Pierre Kaffer und Jaime Melo wollen sich gegen den Porsche durchsetzen

Es sind noch alle Chancen für das auf dem zweiten Rang in der GT2 Klasse liegende Team offen, um beim zehnten und letzten Rennen der ALMS die Meisterschaft in der GT2 Klasse zu gewinnen. Natürlich wird es eine schwere Aufgabe, die nicht allein von der Leistung des eigenen Teams abhängt. Die großen Rivalen Jörg Bergmeister und Pat Long im Flying-Lizard-Porsche dürfen bei einem Sieg oder zweiten Platz des Risi Teams nicht besser als auf dem zehnten Platz enden, um die Punktedifferenz zugunsten des Ferrari Teams schließen zu können.#w1#

Der Mazda Raceway Laguna Seca ist eine große Herausforderung für Fahrer und Ingenieure. Die Strecke mit ihren elf Kurven und Berg-und Talfahrten ist durch eine Passage besonders bekannt geworden: die Corkscrew (die Korkenzieher Kurve). Für die Zuschauer ist die Corksrew ein Highlight, um die Fahrer voll in Aktion zu sehen. Die gesamte Strecke ist sehr rutschig, da sie von Sand umgeben ist, der auf die Strecke geweht wird oder durch von der Strecke abgekommene Wagen auf diese getragen wird.

Trotz dieser schwierigen Bedingungen sollte die Strecke dem Ferrari sehr gut liegen, da sie keine langen Geraden hat, dafür aber viele Kurven. "Ich freue mich riesig auf Laguna Seca aber gleichzeitig bin ich traurig, da es das letzte Rennen für diese Saison ist", meint Kaffer etwas wehmütig. "Ich hatte eine tolle Saison mit jeder Menge Erfolg und bin froh, einen super Teamkollegen wie Jaime Melo gehabt zu haben und von der ganzen Risi Manschaft so gut aufgenommen worden zu sein."

"Es wäre Spitze, wenn wir im nächsten Jahr so weiter machen könnten", sagt der Deutsche, "aber was das letzte Rennen angeht ist klar, dass wir wie immer alles geben werden. Wir hoffen, die Meisterschaft doch noch für uns entscheiden zu können - im Motorsport ist alles möglich! Die ganze Saison war richtig gut, bis auf unseren Ausfall im Rennen von St. Petersburg und es wäre doch schade, wenn ein Rennen über den Gesamtsieg entscheiden würde."