Brabham: Platz zwei beim Jubiläum

David Brabham hat sein 100. ALMS-Rennen mit Rang zwei gefeiert - Die Chancen für die Titelverteidigung stehen gut

(Motorsport-Total.com) - David Brabham hat sein 100. Rennen in der American-Le-Mans-Series mit Stil gefeiert. Zusammen mit Simon Pagenaud kletterte der Australier als Zweiter auf das Podest. Es war insgesamt das achte Podium in Folge. Da Klaus Graf gewonnen hat, beträgt der Vorsprung in der Gesamtwertung vor dem letzten Rennen in Road Atlanta 16 Punkte.

David Brabham hat in allen ALMS-Klassen Rennen gewonnen

Glückwünsche bekam Brabham von seinem Vater Sir Jack aus Australien: "Ich schicke dir viele Glückwünsche zu deinem 100. ALMS-Start. Das ist eine große Leistung mit konstant fantastischen Ergebnissen. Die ganze Familie ist sehr stolz auf dich. Nicht für dein Renntalent, sondern auch für deinen Lebensstil und deine exzellente Rolle als Vorbild für die Jugend. Leider kann ich nicht in Mosport sein, um mit dir zu feiern, aber ich denke an dich und hoffe, du hast eine gute Zeit."#w1#

Auch der ältere Bruder Geoff schloss sich den Gratulationen an. "Ich habe dich immer als meinen kleinen Bruder angesehen, aber jetzt bist du über 40 und hast 100 ALMS-Rennen bestritten. Du bist jetzt fast so alt wie ich. Obwohl du mir mindestens zwei Le-Mans-Siege gekostet hast, weil du sauer auf Jean Todt warst, weil er mich genommen hat, bin ich sehr stolz auf dich. Das Schwierigste im Motorsport ist es, über lange Zeit konkurrenzfähig zu sein. Du hast es geschafft."

Obwohl Highcroft gegen den überlegenen Porsche RS Spyder von Klaus Graf und Simon Pagenaud keine Chance hatte, spielte das Duo seine Erfahrung aus und kam über Konstanz auf Platz zwei. "Rang zwei in Mosport ist großartig. Wir tun alles, um die Meisterschaft zu gewinnen. Dazu muss man auf guten Plätzen ins Ziel kommen", so Brabham.

"Ich hatte einen guten Stint. Wir haben früh Grip verloren und das Problem ist schlimmer geworden. Es war eine Herausforderung, das Auto auf der Strecke zu halten. Das müssen wir verstehen, denn es hat uns viel Zeit gekostet. Wir haben auf eine Gelbphase gehofft, aber sie kam zu spät."

"Die Jungs haben super reagiert und den Reifendruck und die Flügel für Simon anders eingestellt. Hinter dem Porsche waren wir in einer guten Position. Wir haben viele Daten und Informationen über das Auto gesammelt. Wir können das bei der Abstimmung für Road Atlanta verwenden. Hoffentlich gewinnen wir dort." Beim Petit Le Mans kann Brabham seine Jubiläumssaison mit der Titelverteidigung krönen.