Bachelart: "Langstrecke eine große Herausforderung"

Conquest-Teamchef Eric Bachelart ist von der Leistung seiner Mannschaft beim ALMS-Debüt begeistert und glaubt an weitere Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Conquest Racing gab bei den 12 Stunden von Sebring nach vielen Jahren im Formelsport ein erfolgreiches Debüt in der American-Le-Mans-Series (ALMS). Der von OAK entwickelte und an Conquest ausgelieferte Morgan-Judd mit Martin Plowman, David Heinemeier Hansson und Jan Heylen am Steuer beendete den ALMS-Saisonauftakt auf Platz drei in der LMP2-Klasse.

Titel-Bild zur News: Jan Heylen, Francesco Dracone, Martin Plowman

Der Morgan von Conquest fuhr in Sebring auf Platz drei der LMP2-Klasse der ALMS

Für Conquest war der Schritt von der IndyCar-Serie in die ALMS alles andere als einfach. "Die größte Herausforderung beim Wechsel in die Langstreckenszene war das knappe Zeitfenster, das uns mit dem neuen Auto zur Verfügung stand", sagt Teamchef Eric Bachelart gegenüber 'SpeedTV'. "Wir erhielten das Auto erst ein paar Tage vor dem Rennen in Sebring und hatten nicht einmal die Zeit, es im Race-Shop anzufassen."

Umso erstaunlicher, dass die vom Belgier geführte Truppe auf der Buckelpiste in Florida auf Anhieb die zwölf Stunden durchstand. "Die zweite Herausforderung bestand in der Gewöhnung an die speziellen Gegebenheiten im Langstreckensport, die sich von dem, was wir bisher taten, doch ziemlich unterscheiden", so Bachelart, dessen Team in den vergangenen zehn Jahren in den US-Formelserien ChampCar und IndyCar aktiv war.


Fotos: ALMS- und WEC-Auftakt in Sebring


Seitdem er beim Petit Le Mans im Jahr 2008 in unterstützender Form für Zytek tätig war, lebte in Bachelart der Traum, ein eigenes Sportwagen-Team an den Start zu bringen. "Ich bin sehr glücklich, dass dieser Schritt nun gelungen ist. Wir haben ein gutes Team, schnelle Fahrer und ein wettbewerbsfähiges Chassis. Somit verfügen wir über die besten Voraussetzungen, Rennen zu gewinnen."

Vom Potenzial des Morgan ist Bachelart schon jetzt überzeugt. Immerhin fuhr der brandneue Bolide in den Händen des OAK-Teams in Sebring auf die LMP2-Pole-Position und fuhr zudem die schnellste Rennrunde. "Wir stehen in engem Kontakt zu OAK und werden das Auto für die kommenden Rennen selbst weiterentwickeln. Ich bin sicher, dass wir damit auch auf den übrigen Strecken der ALMS konkurrenzfähig sein werden", so der Conquest-Teamchef.

Auf die Rennen auf den spektakulären Straßenkursen in Laguna Seca und Elkhart Lake freut sich Bachelart besonders. "Diese habe ich schon vermisst, als wir in der IndyCar-Serie aktiv waren", sagt der Belgier, der in den Jahren 1992 bis 1995 selbst als Fahrer in der CART-Serie aktiv war, aus der später die ChampCars hervorgingen.

Am kommenden Wochenende steht jedoch erst einmal der legendäre Stadtkurs in Long Beach auf dem Plan. Im viel zitierten "Monaco der USA" holte sich Bachelart im Jahr 1995 mit Platz sieben sein bestes Ergebnis als Fahrer. "Sowohl ich als auch das Team kennen die Strecke sehr gut. Das Rennen dort ist für mich etwas ganz Besonderes und ich freue mich darauf, dort erstmals einen Sportwagen einzusetzen", sagt der Conquest-Teamchef über den Stadtkurs im Hafenviertel von Los Angeles, der im Laufe der Jahre mehrfach modifiziert wurde, seinen faszinierenden Charakter aber stets beibehalten hat.

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