• 12.08.2008 09:57

  • von Roman Wittemeier

A1GP: Jani erwartet offenen Titelkampf

Der amtierende schweizerische A1GP-Champion Neel Jani erwartet viel Spannung für die kommende Saison: "Alle fangen bei Null an"

(Motorsport-Total.com) - Das Ziel Titelverteidigung ist für die Schweizerische Mannschaft in der A1GP kaum zu formulieren. Die Serie wurde in der Pause zwischen den Saisons grundlegend umgekrempelt. Mit einem brandneuen Auto, welches gemeinsam mit Ferrari entwickelt wurde, geht es im September auf eine neue Punktejagd. Alle Daten, Erfahrungen und Technikkniffe der vergangenen Jahre sind nun nur noch wenig wert, die gesamte Serie wurde auf Null gesetzt. Neuanfang auch für die amtierenden Champions aus der Schweiz.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Neel Jani sieht die A1GP-Rennserie vor einem Neuanfang mit neuer Technik

"Das Auto ist neu, die Reifen sind neu - alles ist neu. Alle stehen wieder am Anfang und beginnen bei Null", fasste Meisterpilot Neel Jani zusammen. Auf der einen Seite bedeute dies, dass man die Vorteile, die man zweifellos am Ende der vergangenen Saison hatte, nicht mehr nutzen könne. "Aber dafür haben alle Teams jetzt wieder die gleichen Chancen."#w1#

Nach Ansicht von Jani wird diese Ausgeglichenheit nicht lange bestehen bleiben. "Das Team und der Pilot, der als erster die kleinen Tricks mit dem Auto findet, wird siegen. Genauso hat es im französischen Team in der allerersten A1GP-Saison funktioniert. In diesem Jahr wird es das gleiche sein. Wenn mehrere Teams diese kleinen Kniffe finden, dann wird es eine sehr interessante Saison", erklärte der Schweizer, der seine Rückkehr ins Cockpit bislang nicht offiziell bestätigen wollte.

Jani vertrieb sich in der Sommerpause bisher die Zeit unter anderem mit einem Gaststart im Porsche-Supercup in Hockenheim. Er selbst hat bereits seine Bereitschaft für eine weitere A1GP-Saison signalisiert. "Der Wettbewerb in der A1GP-Serie wird noch enger werden. Das war bisher jedes Jahr so, auf Team- und Technikseite genauso wie im fahrerischen Bereich. Man kann zurzeit wirklich noch nicht sagen, wer favorisiert ist und in welche Richtung es gehen wird. Alles ist offen."