Toyota: Entwicklung des 2014er-Autos hat begonnen

Toyota bekennt sich langfristig zum Langstrecken-Sport und hat mit der Arbeit am Auto für die Saison 2014 bereits begonnen

(Motorsport-Total.com) - Heute wurde in Le Castellet der neue Toyota HS030 Hybrid für die Saison 2013 präsentiert, doch die Japaner blicken bereits weiter voraus. Toyota gab am Rande der Präsentation ein langfristiges Bekenntnis zum Langstreckensport ab und bleibt der Szene auch über das Jahr 2013 hinaus langfristig erhalten. In den Fabriken in Köln und Tokio laufen bereits jetzt die Arbeiten an einem neuen Auto. "Wir haben die Entwicklung des 2014er-Autos bereits begonnen", sagte Pascal Vasselon, Technischer Direktor, gegenüber '24h-lemans.com'.

Titel-Bild zur News: Toyota TS030 Hybrid

Bei Toyota läuft bereits die Arbeit am Nachfolger des TS030 Hybrid Zoom

Dabei sehen sich die Toyota-Ingenieure mit einer vergleichbaren Herausforderung wie ihre Kollegen in der Formel 1 konfrontiert, denn auch das technische Reglement der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der 24 Stunden von Le Mans wird sich im kommenden Jahr grundlegend ändern. "Da die Regeln der LMP1 ab dem kommenden Jahr völlig anders sein werden, müssen wir wie vor allem an drei Dingen arbeiten: dem Hybrid-System, dem Motor und dem Chassis", so Vasselon.

"Wir müssen deshalb die Projekte 2013 und 2014 simultan bearbeiten. Das müssen wir tun, damit wir im kommenden Jahr bereit und schnell sind", erklärt Vasselon. "Aus technischer Sicht beginnen wir mit einem weißen Blatt Papier", bringt Team-Präsident Yoshiaki Kinoshita die Situation auf den Punkt. "Die Herausforderung im Jahr 2014 ist beträchtlich, aber wir stehen in ständigem Kontakt mit der FIA und dem ACO, um uns bestmöglich für die Zukunft vorzubereiten."


Fotos: Roll-Out des Toyota TS030 Hybrid


Auch für die Fahrer ist Toyotas Bekenntnis zur WEC und Le Mans eine gute Nachricht: "Nachdem es in der Vergangenheit einige Unsicherheit gab, bleibt Toyota nun dem Langstrecken-Sport langfristig erhalten. Wir entwickeln ein Auto für 2014, und es ist wenig sinnvoll ein völlig neues Auto nur eine Saison lang einzusetzen. Daher plant das Unternehmen über 2014 hinaus", ist Nicolas Lapierre überzeugt.

Dabei muss das Team jedoch mit geringeren Mitteln auskommen als sein Hauptkonkurrent Audi: "Ich kenne ihre Zahlen nicht, aber nach allem, was ich sehe und weiß, gehe ich davon aus, dass wir ein Drittel von dem haben, worüber sie verfügen", meint Kinoshita. Daher setze Toyota in Le Mans auch nur zwei und nicht wie Audi drei Autos ein - allerdings würde sich der Team-Präsident auch dort Chancengleichheit wünschen: "Wenn es nach mir ginge, würden wir bei allen Rennen drei Autos einsetzen. Aber wir kommen auch mit zwei sehr gut zurecht", so Kinoshita.

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