• 20.10.2015 15:02

  • von Heiko Stritzke & Roman Wittemeier

Offiziell: Montoya-Test für Porsche am 22. November

IndyCar-Pilot Juan Pablo Montoya wird in Bahrain gemeinsam mit Mitch Evans für Porsche testen und ist aktuell in Weissach - Start in Le Mans jedoch fraglich

(Motorsport-Total.com) - Was sich beim fünften Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Austin bereits angekündigt hatte, wird nun Realität: Juan Pablo Montoya wird noch dieses Jahr einen Test im Porsche 919 Hybrid absolvieren. Der 40-Jährige erhält in diesen Stunden eine umfangreiche Einweisung in das Fahrzeug. "Für uns als Team ist es immer interessant, starken Fahrern und Persönlichkeiten eine solche Möglichkeit zu verschaffen", sagt Teamchef Andreas Seidl gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Juan Pablo Montoya Porsche

Juan Pablo Montoya nimmt Maß im Porsche 919 Hybrid Zoom

Der Test direkt nach dem Saisonfinale der WEC in Bahrain wurde vom ACO ins Leben gerufen, um jungen Fahrern die Chance zu bieten, einen LMP1 zu testen. Mitch Evans wird dabei für Porsche ins Lenkrad greifen und absolviert derzeit das gegenläufige Programm zu Montoya: Heute Simulator, morgen Sitzprobe. "Juan Pablo und Mitch werden ein ähnliches Vorbereitungsprogramm durchlaufen, wie es Nico Hülkenberg vor seinem ersten Einsatz in unserem LMP1-Fahrzeug erlebt hat", erklärt Seidl.

Den Nachwuchsfahrern sind vertraglich beim Bahrain-Test nur 30 Runden zugesichert - Porsche hätte also ausreichend Zeit, auch Montoya ein hohes Pensum abspulen zu lassen. Beide Fahrer werden sich beim Test ein Auto teilen. Andreas Seidl ist gespannt darauf, wie sich die beiden Neulinge schlagen werden: "Wir freuen uns sehr, dass wir beim Young-Driver-Test in Bahrain einmal 'frisches Blut' im Porsche 919 Hybrid haben werden."

Nach dem Ende seiner Formel-1-Karriere fuhr Juan Pablo Montoya zunächst acht Jahre lang im NASCAR-Sprint-Cup und holte dort zwei Siege. 2014 kehrte er zu den IndyCars zurück und hätte diese Saison fast den Titel geholt, verlor jedoch aufgrund der Regelung mit doppelten Punkten beim Saisonfinale die Meisterschaft auf dramatische Art und Weise. Bereits im Sommer zeigte er Interesse an Le Mans: "Vor fünf Jahren hätte es mich noch nicht interessiert, aber heute würde ich darüber nachdenken, wenn ich einen Versuch im richtigen Auto hätte." Dieses hätte er bei Porsche in jedem Fall.


Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister in Le Mans

Zwar hätte Montoya mit einem Le-Mans-Start die große Chance, als erst zweiter Fahrer nach Graham Hill den Grand Slam des Motorsports mit Siegen beim Indianapolis 500, dem Großen Preis von Monaco und den 24 Stunden von Le Mans zu holen. Ein Einsatz als Ersatz für Nico Hülkenberg in Le Mans ist jedoch nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' aktuell unwahrscheinlich, da Montoya in der IndyCar-Serie vertraglich gebunden ist. Zwar gibt es keine Rennüberschneidung, doch der Kolumbianer ist als Penske-Fahrer mit Chevrolet verbandelt.

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