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Nico Müller wird Werksfahrer von Peugeot in der WEC
Nach seinem Abschied von Audi hat der Schweizer Nico Müller im WEC-Werksteam von Peugeot eine neue sportliche Heimat gefunden
(Motorsport-Total.com) - Am Mittwoch hatte Audi Nico Müller nach neun gemeinsamen Jahren verabschiedet, nur einen Tag später gab Peugeot die Verpflichtung das Schweizers als Fahrer für das Hypercar-Projekt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bekannt.
© Peugeot Sport
Nico Müller wird 2023 für Peugeot in der WEC fahren Zoom
Wie Peugeot mitteilte, soll Müller schon in diesem Jahr in des Testprogramm mit dem Peugeot 9X8 eingebunden werden und ab der Saison 2023 als Werksfahrer die Rennen der WEC, einschließlich der 24 Stunden von Le Mans bestreiten.
"Ich bin begeistert, Teil dieses Abenteuers zu sein und von der Aussicht, 2023 mit Peugeot in der WEC anzutreten", wird Müller in einer Pressemitteilung von Peugeot zitiert. "Für mich ist es eine große Chance, zu einem Hersteller zu wechseln, der in Le Mans und im Langstreckensport eine so illustre Bilanz vorzuweisen hat, vor allem angesichts des neuen Reglements und des zu erwartenden engen Wettbewerbs."
Le-Mans-Chance mit Audi war geplatzt
"Beruflich gesehen ist es eine extrem spannende Herausforderung und ein Traum für jeden Fahrer. Ich habe 2007 begonnen, mich für Langstreckenrennen und Le Mans zu interessieren, und ich muss sagen, dass ich von der Fähigkeit von Peugeot, sehr starke Autos zu bauen, sehr beeindruckt bin", so Müller weiter.
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Müller war ursprünglich als Fahrer für das LMDh-Programm von Audi vergesehen. Dieses hatte der deutsche Hersteller aber gestoppt, nachdem der Einstieg in die Formel 1 für das Jahr 2026 verkündet worden war. Daraufhin sah sich Müller nach einer Alternative in der Top-Klasse der WEC um.
"Also, ich muss ganz ehrlich sagen, es ist nach wie vor ein Ziel, in Le Mans um den Gesamtsieg zu fahren, das ist ein Traum von mir", hatte Müller am Rande des DTM-Rennens auf dem Nürburgring im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' gesagt. "Deshalb bin ich auch dieses Jahr das LMP2-Engagement eingegangen, um mich darauf vorzubereiten und ich glaube, das hat sich auch ausgezahlt."
James Rossiter bleibt weiterhin Test- und Reservefahrer
Der 30-Jährige Schweizer war nach einer Karriere im Formelsport 2014 zu Audi gewechselt und ging seitdem in der DTM an den Start. Dort gewann er bis heute elf Rennen und wurde 2019 und 2020 Vize-Meister. Darüber hinaus fuhr Müller für Audi auch GT-Rennen und gewann 2015 das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
© Motorsport Images
Nico Müllers neues Sportgerät, der Peugeot 9X8 Zoom
Darüber hinaus absolvierte Müller auch einzelne Starts in der Rallycross-WM und fuhr von 2019 bis 2021 in der Formel E. In der Saison 2022 bestreitet Müller neben seinem DTM-Engagement auch die WEC-Saison für das LMP2-Team Vector Sport.
Dabei gereit er endgültig auf das Rader von Peugeot. "Nico ist ein talentierter Fahrer mit einer beeindruckenden Bilanz in mehreren Rennserien, einschließlich der WEC2, wird Teamchef Olivier Jansonnie zitiert. "Er ist in diesem Jahr einen LMP2-Prototypen gefahren und hat die Art von Geschwindigkeit und Konstanz gezeigt, die das Team Peugeot von seinen Fahrern erwartet. Er hat eine gute Einstellung zum Team und ist fest entschlossen, in Le Mans und in der Weltmeisterschaft zu gewinnen."
Müller wird im Werksteam von Peugeot James Rossiter als Stammfahrer ersetzen. Der Brite wird weiterhin als Test- und Reservefahrer für das Team tätig sein. 2022 war Rossiter ins Renncockpit nachgerückt, nachdem der ursprünglich vorgesehene Kevin Magnussen zurück in die Formel 1 gewechselt war.
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