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McNish: Konservativer Trainingsbeginn in Le Mans
Audi-Dreifachführung zu Halbzeit des ersten Trainings in Le Mans, aber Allan McNishs Zeit von 3:28.5 Minuten ist noch kein ernstzunehmender Richtwert
(Motorsport-Total.com) - Zu Halbzeit des vierstündigen Freien Mittwochtrainings zur 90. Auflage der 24 Stunden von Le Mans führt Audi-Pilot Allan McNish vor seinen Markenkollegen Marc Gene und Andre Lotterer. Die Session musste nach einem Unfall kurzzeitig unterbrochen werden und es regnet inzwischen an der Sarthe, sodass die Zeit von 3:28.538 Minuten (sechs Sekunden hinter der Vortest-Bestzeit von Loic Duval) möglicherweise bis zum Ende halten wird.
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Allan McNish und Audi erwischen einen guten Start in die Le-Mans-Woche Zoom
McNish hat momentan 13 Runden auf dem Konto und darf sich über einen Vorsprung von 3,6 Sekunden auf den schnellsten Toyota freuen. Aber die Zeitenjagd steht momentan natürlich noch nicht im Vordergrund: "Es hat heute zwischendurch geregnet, also haben wir versucht, so viel wie möglich zu fahren. Das ist aber für alle gleich", erklärt McNish. "Das Auto fühlt sich sehr ähnlich wie beim Vortest an. Wir müssen es noch ein bisschen ruhiger machen, aber die Strecke ist auch noch ziemlich 'grün' und nicht so gut wie beim Vortest."
Dass Audi im Rennen Zehn-Runden-Stints fahren wird und Toyota um bis zu zwei Runden länger können soll, möchte der Brite nicht kommentieren: "Darauf würde ich nicht allzu viel geben. Es ist der erste Run. Alle Autos mussten nach dem Vortest neu aufgebaut werden, was bedeutet, dass man ein bisschen auf der konservativen Seite anfängt. Da ist es wichtig, dass man nicht auf der Strecke stehen bleibt und sich nicht verleiten lässt."
Auch das schlechte Wetter lässt McNish kalt - im wahrsten Sinne des Wortes: "Willkommen in Le Mans! Kommt mir fast vor wie in Knockhill. Das Wetter wird eine Rolle spielen, selbst wenn das Rennen trocken sein sollte - weil uns die Setup-Zeit fehlt. Und wenn es nass ist, muss man den Grat zwischen Risiko und Vorsicht finden. Da sind wir mit drei Autos vielleicht ein bisschen im Vorteil, weil wir die Arbeitslast besser aufteilen können als mit zwei Autos."