• 25.03.2016 09:49

  • von Ruben Zimmermann & Roman Wittemeier

Mark Webber: "Renndauer ist die letzte Hürde der WEC"

Mark Webber ist mit der Entwicklung der WEC in den vergangenen Jahren extrem zufrieden - In der Dauer der Rennen sieht er allerdings eine "Limitierung" der Serie

(Motorsport-Total.com) - Die neue Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) beginnt an diesem Wochenende mit dem Prolog in Le Castellet. Auch in diesem Jahr wird die WEC versuchen, den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre zu bestätigen und weitere Zuschauer für die Serie zu gewinnen. Weltmeister Mark Webber geht allerdings davon aus, dass sich dieses Unterfangen nicht einfach gestalten wird. "Der Motorsport erlebt insgesamt keinen Aufwärtstrend", erklärt der ehemalige Formel-1-Pilot.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber fühlt sich in der WEC momentan richtig wohl Zoom

"Rallye, Formel 1... Das Business hat es momentan schwer, das ist Fakt", stellt Webber klar, ergänzt allerdings: "Aber ich denke, dass wir sagen können, dass diese Kategorie ein bisschen gegen den Trend geht." Während die Formel 1 in den vergangenen Jahren mit sinkenden Zuschauerzahlen zu kämpfen hatte, konnte die WEC zuletzt immer wieder neue Bestwerte verzeichnen.

Insgesamt liegt die Formel 1 in dieser Hinsicht allerdings noch immer vor der WEC. Webber erklärt: "Insgesamt ist für die Leute nicht einfach, sich diese 6-Stunden-Rennen anzusehen. Diese Limitierung werden wir immer haben. Es ist wie beim Fußball: 90 Minuten sind vielleicht das Maximum. Selbst die Formel 1 hat dieses Problem. Das ist unsere letzte Hürde."


Fotos: WEC-Prolog in Le Castellet


Als einzige Ausnahme sieht Webber hier die 24 Stunden von Le Mans, da dieses Event noch einmal einen ganz anderen Stellenwert hat als die anderen acht Rennen im diesjährigen WEC-Kalender. Trotzdem sieht der Australier die Entwicklung der Serie insgesamt sehr positiv und lobt in diesem Zusammenhang seinen Arbeitgeber Porsche und auch die beiden großen LMP1-Konkurrenten Toyota und Audi.

Ansonsten sieht der 39-Jährige lediglich kleine Stellschrauben, an denen die Serie noch drehen könnte. "Mehr Hersteller wären fantastisch - und ein paar Fahrer mehr, denn die Leute mögen die Piloten, richtig? Vielleicht bekommen wir noch einige Fahrer aus der Formel 1, das wäre der nächste Schritt. Aber wir haben bereits einen langen Weg hinter uns", freut sich der Champion.

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