• 13.04.2010 11:09

  • von Roman Wittemeier

BEC bringt südafrikanischen Prototypen

Baily Edwards Cars bringt einen fast reinrassigen südafrikanischen LMP2-Eigenbau an den Start: Le Mans 2011 ist das große Ziel

(Motorsport-Total.com) - Baily Edwards Cars (BEC) ist im Sportwagensport ein bekannter Name. Die Südafrikaner waren unter anderem für Einsätze mit den legendären Ford GT40 und Porsche 917 in Le Mans verantwortlich. Nun will BEC wieder an die Sarthe zurückkehren - mit einem kompletten Eigenbau. Der LMP2-Prototyp soll ausgiebig getestet werden und 2011 in die 24-Stunden-Schlacht geschickt werden. "Als uns klar wurde, wie schwierig es für südafrinakische Piloten ist, nach Le Mans zu kommen, haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen", schildert BEC-Chef Peter Bailey.

Titel-Bild zur News:

Das LMP2-Coupé von Bailey Edwards Cars steht derzeit schon im Windkanal

In aller Abgeschiedenheit bastelte man einen geschlossen Sportwagen, insgesamt stecken bereits jetzt 18 Monate Arbeit in dem Projekt. "Wir wollten keine große Ankündigung machenm bevor man nicht zumindest etwas sehen kann", erklärt Bailey. Bei den Vorbereitungen traf man teils auf Schwierigkeiten, weil in Südafrika nicht die entsprechenden Fachfirmen vor Ort sind. "Aber nun haben wir endlich unser Karbon-Monocoque fertig. Es kann nun die Crashtests der FIA absolvieren."#w1#

"Wir haben schnell festgestellt, dass es alles andere als leicht ist, überhaupt die passenden Materialien in Südafrika zu bekommen. Es gibt zum Beispiel niemanden, der uns die Aufhängungsteile hätte bauen können. Also mussten wir es selbst machen", erklärt der BEC-Chef. Stolz berichtet er: "Es ist ein wirklich südafrikanisches Projekt. Es wird hier entworfen, gebaut, getestet und entwickelt. Mit südafrikanischen Technikern, Piloten und Komponenten - sofern verfügbar."

Ein erstes Modell des LMP2-Boliden steht nun bereit. Bevor man mit dem Fahrzeug auf die Teststrecke gehen wird, müssen zunächst zwei Dinge erledigt sein: Der ACO muss das endgültige Reglement für 2011 verabschieden und BEC muss einen passenden Motor finden. "Bis dorthin werden wir unser Auto weiter optimieren", berichtet Bailey. Und weiter: "Wir nutzen darfür den Windkanal der Universität in Witwatersrand."

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