WRX 2018: Volkswagen testet Polo GTI mit neuer Aerodynamik
Bei einem Test in Mettet haben Petter Solberg und Weltmeister Johan Kristoffersson die ersten Runden mit ihrem neuen Arbeitsgerät für die Rallycross-WM gedreht
(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende ging für das Weltmeisterteam PSRX-Volkswagen die Winterpause der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRX) zu Ende. Bei einem Testtag auf der WM-Strecke im belgischen Mettet drehten Weltmeister Johan Kristoffersson und sein Teamkollege Petter Solberg die ersten Runden mit einem überarbeiteten Volkswagen Polo GTI Supercar für die WRX-Saison 2018.

© Johan Dingenen
Johan Kristoffersson war mit dem Shakedown des neuen Polos zufrieden Zoom
"Nachdem ich im Winter einige Rallye-Autos gefahren bin, war es ein schönes Gefühl, wieder in ein solches Auto einzusteigen", sagt Kristoffersson gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Eine Woche zuvor hatte der amtierende WRX-Champion in seiner Heimat noch am schwedischen Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) teilgenommen.
In Belgien konnte nun die ersten Erfahrungen in seinem neuen Sportgerät für die Rallycross-WM sammeln. "Es war ein guter Tag. Da viele Autos da waren, konnten wir nicht so so viele Runden fahren, aber es ist ist für das Auto, die Fahrer und das Team immer schön, so einen kleinen Shakedown zu fahren", sagt Kristoffersson.
Insgesamt fuhren der Schwede und Teamkollege Solberg 25 Runden mit dem überarbeiteten Auto, dass sich in Belgien in einer Tarnlackierung zeigte. Dennoch war erkennbar, dass der Polo im Vergleich zum vergangenen Jahr mit einer überarbeiteten Frontschürze und einem größeren Heckflügel ausgestattet war.
"Wir versuchen immer, Details zu entwickeln, aber im Grunde ist es ziemlich ähnlich (wie im vergangenen Jahr; Anm. d. Red.)", sagt Kristoffersson, bestätigte aber, dass das Team und die Motorsport-Abteilung von Volkswagen in Hannover im Winter bei der Weiterentwicklung des Autos einen Schwerpunkt auf die Aerodynamik gelegt haben.
"Vielleicht macht es auf den Strecken, die ein bisschen schneller sind, einen größeren Unterschied, aber im Rallycross ist das sehr schwer zu sagen, weil sich das Grip-Level so dramatisch ändert", tut sich Kristoffersson mit einer Beurteilung des Updates noch etwas schwer. "Es ist fast ein Jahr her, seit wir zum letzten Mal in Mettet gefahren sind. Den Unterschied würde man sicherlich spüren, wenn man am selben Tag einen Vergleichstest fährt."
Der Testeinsatz in Belgien war auch die inoffizielle Bestätigung dafür, dass Kristoffersson auch 2018 für PSRX-Volkswagen fahren wird. Das stand zwar nie in Zweifel, offiziell wurde der Schwede vom Team aber noch nicht bestätigt. "Das ist aber der Plan, alle arbeiten daran", meint Kristoffersson dazu.


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