Sebastien Loeb trotz Platz zwei "ein wenig frustriert"

Zum zweiten Mal auf dem Podium, aber dennoch nicht ganz zufrieden: Sebastien Loeb meint, in Höljes wäre für ihn mehr drin gewesen

(Motorsport-Total.com) - Sebastien Loeb (Peugeot) scheint in der Rallycross-Weltmeisterschaft (WRC) endgültig angekommen zu sein. Beim sechsten Saisonlauf im schwedischen Höljes fuhr der neunmalige Rallye-Weltmeister am vergangenen Wochenende als Zweiter zum zweiten Mal in dieser Saison auf das Podium. Und trotzdem war der ehrgeizige Franzose mit diesem Ergebnis nicht ganz zufrieden.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Sebastien Loeb gelang in Höljes erneut der Sprung auf das Podium Zoom

"Ich habe zwar ordentlich Punkte gesammelt, bin aber trotzdem ein wenig frustriert, weil meiner Meinung nach mehr möglich gewesen wäre", sagt Loeb, der den zweiten Platz im Finale kurz vor dem Ziel von seinem Teamkollegen Timmy Hansen geerbt hatte, nachdem an dessen Auto die Handbremse fest ging. "Positiv ist jedoch, dass ich mich in Schweden im Auto viel wohler gefühlt habe", so der Franzose.

WRX-Neueinsteiger Loeb erlebte in Schweden nach eigener Einschätzung ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. "Ich haben meinen ersten Lauf gewonnen, habe dann im zweiten aber einen schwerwiegenden Fehler gemacht und war nach einem Dreher und Reifenschaden nur 18. Q3 lief dann wieder gut, aber in Q4 hatte ich einen weiteren Reifenschaden", schildert Loeb sein Wochenende. "Trotzdem stand ich im Halbfinale in Reihe eins und bin sowohl dort als auch im Finale Zweiter geworden."

Vor dem nächsten WRX-Lauf Anfang August im kanadischen Trois-Rivieres wartet für Loeb nun zunächst eine andere Herausforderung. Mit Dakar-Team von Peugeot und dem 2008 DKR geht er bei der Silk-Way-Rallye in Asien, einem Lauf zum Marathon-Weltcup an den Start.