Ekström im Stress: Ausgelastet bis Weihnachten

Mattias Ekström hofft beim WRX-Finale in Rosario auf ein ordentlicheres Wochenende als im Vorjahr: Teamtitel im Visier, von Freizeit kann er nur träumen

(Motorsport-Total.com) - Für Mattias Ekström steht beim WRX-Finale in Rosario noch einmal ein Saisonhighlight auf dem Programm: Der Schwede hat die Chance, zum ersten Mal in der Geschichte der Rallycross-Weltmeisterschaft beide WM-Titel zu holen. Nachdem er als Fahrerweltmeister bereits seit dem Lauf auf dem Estering in Buxtehude feststeht, gilt es nun, den Teamtitel für das EKS-Team zu holen. Für den Audi-DTM-Piloten eine Frage der Ehre, wie er im Interview mit 'Motorsport-Total.com' erklärt.

Titel-Bild zur News: Mattias Ekström

Mattias Ekström kommt 2016 kaum noch zur Ruhe Zoom

"Bei uns geht es weniger ums Geld wie in der Formel 1", so der 38-Jährige. Trotzdem ist die Versuchung groß, ein kleines Stück Geschichte zu schreiben. "Es hat einen Wert für uns alle im Team, deshalb werde ich mein Bestes geben." EKS geht mit 17 Punkten Vorsprung auf Peugeot Hansen ins Saisonfinale in Rosario. Im Vorjahr wurde Ekström in einem ziemlich chaotischen Wochenende mit viel Staub und abgesagten Läufen Zweiter. Er hofft auf weniger Durcheinander in diesem Jahr: "Ich hoffe, dass alle ihre Lektion gelernt haben und dass es dieses Jahr besser läuft."

Ferien hat Ekström auch nach dem Finale der Rallycross-Weltmeisterschaft noch lange nicht: Nach Rosario geht es wieder zurück nach Deutschland für Pressetermine mit Audi und zu DTM-Testfahrten. "Ich habe nahezu jeden Tag bis Weihnachten etwas zu tun", lacht er. "Wie es aussieht, ist der 12. Dezember wohl mein erster Tag, an dem ich mal frei haben werde." Zum ersten Mal seit Monaten, wohlgemerkt.

Trotzdem verspürt der Schwede keinen Stress bei seinem Trip auf die Südhalbkugel: "Ich freue mich jedes Mal, wenn ich auf die Strecke gehe. Vor allem, wenn wir noch etwas zu tun haben wie an diesem Wochenende mit der Teammeisterschaft!" Ekström hat in der laufenden Saison vier Siege zu Buche stehen, den letzten davon in Barcelona im September. Sein Teamkollege Topi Heikkinen hofft, nach drei neunten Plätzen in Folge wieder einen Schritt in Richtung Podium zu machen, wo er sich zu Beginn der Saison zweimal wiederfand.

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