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Audi-Attacke in der WRX: Irgendwann elektrisch gewinnen
Warum Audi seine Unterstützung für das WRX-Team EKS ausbaut und welche Ziele die Ingolstädter in der Szene verfolgen: Das Rennformat schreit nach E-Antrieb
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ausstieg aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat Audi seine Motorsport-Engagements neu aufgestellt. Neben der Konstante DTM und dem erfolgreichen Kundensport tritt man nun gemeinsam mit dem Team Abt in der Formel E auf, zudem erweitert man die Zusammenarbeit mit dem Rallycross-Team EKS von Werkspilot Mattias Ekström. Ein Schritt, der logisch erscheint, denn in der Formel E beackert man die Technologiebühne, in der WRX geht es handfest um pures Racing.

© FIAWorldRallycross.com
Audi will sich mehr in die EKS-Story in der Rallycross-WM einbringen Zoom
"Kurzfristig betrachtet ist da bestimmt etwas dran. Mittelfristig - nicht einmal langfristig - sehen wir im Rallycross ein super Potenzial für die Elektrifizierung", erklärt der neue Audi-Motorsportchef Dieter Gass im Interview mit Motorsport-Total.com. Die WRX mit ihren kurzen und actionreichen Heats sei die perfekte Serie für Elektroautos. "Bei diesem Rennformat drängt sich das förmlich auf, so etwas mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu machen."
Die Serienmacher haben entsprechende Pläne bereits in der Schublade. Die Gobal-Rallycross-Szene wird Elektroautos ab 2018 bringen, der Österreicher Manfred Stohl fährt bereits Tests. "Mein persönlicher Wunsch lautet: WRX soll die erste Rennserie sein, in der ein Verbrenner gegen ein Elektroauto fährt", erklärt Dieter Gass und fügt lachend hinzu: "Wenn man dann noch weiter träumt, dann würde ich sagen, dass dort ein Audi mit Elektromotor gewinnen sollte."

