
Rally Ireland
Porträt
Die Rallye Irland gab 2007 ihr Debüt im WRC-Kalender. Sie gehört zu den 24 Läufen, die küntig im Zuge des neuen Rotationssystems alle zwei Jahre stattfinden. 2008 hatte der Lauf keinen WM-Status, doch 2009 kommt ihm eine große Ehre zuteil: Anstelle der Rallye Monte Carlo bildet nun Irland den Saisonauftakt der WRC.
Die Rallye Irland ist mit 250.000 erwarteten Zuschauern die größte Sportveranstaltung auf der "grünen Insel". Und für die Piloten sind die engen, holprigen irischen Sträßchen immer wieder ein Härtetest. Teils ist der Asphalt griffig - doch durch das Kurvenschneiden wieder immer wieder Schlamm und Matsch auf die Fahrbahn geschleudert. Das hat schon beim Irland-Debüt 2007 manchen Teilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt. Die Folge waren unzählige Verbremser und Ausrutscher sowie eine beeindruckende Ausfallquote, die auch bei den Topstars keine Ausnahme machte.
Auch tückisch: Teilweise wächst in der Fahrbahnmitte das Gras aus dem Asphalt. Kommt man mit den Rädern auf den "grünen Mittelstreifen", dann ist man nur noch Passagier. Bei diesen Bedingungen ist also höchste Konzentration gefragt. Die Piloten dürften wohl kaum ein Auge für die atemberaubende Landschaft in Irlands Nordwesten haben, durch die sie fahren. Zudem ist Ende Januar mit Glatteis zu rechnen, was die Sache noch einmal schwieriger macht.
