WRC Safari-Rallye Kenia: Neuville bleibt vorn, Feld kämpft mit Wolkenbruch

Thierry Neuville ist drauf und dran, die WRC-Rallye in Kenia zu gewinnen - Auf eine tierische Begegnung bei der Safari-Rallye hätte er allerdings verzichten können

(Motorsport-Total.com) - Hyundai-Pilot Thierry Neuville hat bei der Safari-Rallye Kenia 2021 seinen Vorsprung am Samstag ausgebaut. Der Belgier liegt nach 13 von 18 Wertungsprüfungen an der Spitze. Dabei hatte er mit ungewöhnlichen Hindernissen zu kämpfen.

Titel-Bild zur News: Thierry Neuville

Thierry Neuville hat bei der Safari-Rallye in Kenia gute Karten Zoom

Eines dieser Hindernisse waren wilde Zebras, die sich im Laufe von WP11 gleich zwei Mal im Weg befanden. Neuville musste beide Male abbremsen, um den Tieren ausweichen zu können. Hinzu kam ein Wolkenbruch am Ende des Tages, der beim kompletten Feld für Schwierigkeiten sorgte.

Neuville ging trotzdem Risiko und liegt nun nach WP13 57,4 Sekunden vor dem Toyota-Fahrer Takamoto Katsuta. Damit hat er dem Japaner im Laufe des Tages fast 40 Sekunden abgenommen.

Katsuta: Wolkenbruch in Kenia "beängstigend"

"Sehr beängstigend! So ein Gefühl habe ich noch nie erlebt. Am Anfang war es okay, aber plötzlich kam ein Sturm und im Regen konnte ich nichts mehr sehen", kommentierte Katsuta die widrigen Verhältnisse auf der letzten WP.

Auf Platz drei liegt nun Katsutas Teamkollege Sebastien Ogier, der seine Aufholjagd am Samstag fortsetzte. Ogier fehlen nur noch 1:15,5 Minuten auf Neuville, damit hat er dem Belgier auf den sechs WPs des Tages knapp 35 Sekunden eingeschenkt. Ogier kämpft so noch um Platz zwei.

Takamoto Katsuta

Takamoto Katsuta verlor am Samstag rund 40 Sekunden auf Neuville Zoom

Zur tragischen Figur des Tages wurde Neuvilles Teamkollege Ott Tänak. Der Este verlor rund eine Minute, da auf seiner Fahrzeugseite die Heizung der Windschutzscheibe ausfiel und die Scheibe in Folge dessen beschlug. Tänak musste kurz anhalten, um sie reinigen zu können.

Dem Weltmeister von 2019 fehlen nun 1:05,7 Minuten zum drittplatzierten Ogier und 2:21,2 Minuten nach ganz vorne. Die Top-5 komplettiert vor dem abschließenden Tag der Safari-Rallye Kenia der Ford-Pilot Gus Greensmith.

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