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WRC Rallye Estland 2022: Einreiseverbot für russische Teilnehmer

Russische Teilnehmer sind beim nächsten WRC-Lauf in Estland unerwünscht: Betroffen vom Einreiseverbot ist unter anderem WRC2-Topfahrer Nikolai Gryasin

(Motorsport-Total.com) - Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat weitere sportliche Auswirkungen: WRC2-Topfahrer Nikolai Gryasin kann nicht wie geplant am nächsten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft, der Rallye Estland (14. bis 17. Juli) teilnehmen.

Titel-Bild zur News: Nikolai Gryasin

Nikolai Gryasin kann nicht wie geplant in Estland starten Zoom

Wie die Organisatoren der Rallye gegenüber dem Portal 'DirtFish' bestäitigten, verwehrt die Regierung Estlands russischen Teilnehmern die Einreise. "Das estnische Innenministerium hat zusammen mit der estnischen Kulturministerin ein Einreiseverbot für russische Besatzungen verhängt", wird Rallyedirektor Urmo Aava von 'DirtFish' zitiert.

Gryasin und Konstantin Aleksandrow treten in dieser Saison für das deutsche Skoda-Team Toksport WRT in der WRC2-Wertung an, müssen aber nicht erst seit dem Ukraine-Krieg unter neutraler Flagge fahren, da Russland aufgrund des Staatsdopings von der Teilnahme an Weltmeisterschaften ausgeschlossen ist.

Bei der Rallye Italien hatte das Duo die WRC2-Klasse gewonen, nach vier gefahrenen Rallyes belegen sie Platz drei in der WM-Wertung. Unmittelbare sportliche Folgen hat das Einreiseverbot für Gryasin noch nicht. In der WRC2 dürfen die Piloten nur an sieben der 13 WM-Läufe teilnehmen, wobei die sechs besten Ergebnisse gewertet werden.

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