• 30.12.2007 11:12

  • von David Pergler

Wilson: Großbritannien war befriedigender als Japan

Matthew Wilson lobt sein Stobart-Team in den höchsten Tönen und spricht über die Saison, die mit einem Fiasko begann und im Triumph endete

(Motorsport-Total.com) - Das Stobart-Team feierte im vergangenen Jahr 2006 sein Debüt in der WRC, als "B-Team" von Ford. Doch selbst von der Tatsache, nicht Fords Speerspitze zu sein, ließen sich die Briten 2007 nicht davon abhalten, Jagd auf das Subaru-Team zu machen, welche fast erfolgreich war. Eine Leistung, auf den Matthew Wilson, der Sohn des Teamchefs Malcolm stolz ist.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson

Matthew Wilson ist überzeugt, Stobart habe zu seiner Entwicklung beigetragen

"Für ein Privat-Team ist es eine unglaublicher Erfolg, die schnellsten Zeiten markiert, Veranstaltungen angeführt und Podiumsplätze eingefahren zu haben. Wir haben eine großartige Plattform für kommendes Jahr geschaffen, auf die wir aufbauen können", lobt er die Arbeit seines Teams auf 'autosport.com'.#w1#

Doch auch die Errungenschaften von Jari-Matti Latvala erkennt der 20-Jährige an, betont aber dabei die Verdienste von Stobart: "Stobart hat bei Jari-Mattis Entwicklung zu dem Punkt, wo er jetzt im BP-Ford-Team steht, eine entscheidende Rolle gespielt. Sie verdienen für ihre Unterstützung junger Fahrer in der WRC viel Lob und dafür, dass sie so viel zur Verbesserung von Jari-Matti und Matthew beigetragen haben", spricht Wilson sich selbst auch an.

Dabei sah es zunächst für die Truppe aus Cumbria gar nicht gut aus: "Wir haben einen schlechten Start in die Saison erwischt. Mit all den neuen Veranstaltungen hat sich das so angefühlt, als wäre es eine Fortsetzung von 2006. Wir hatten eigentlich gehofft, dass wir ein zweites Mal zu den Rallyes zurückkehren und mehr Erfahrung im Gepäck haben. Aber Monte Carlo war für uns aufgrund der Veränderungen der Fahrtstrecken eine so gut wie neue Rallye-Veranstaltung und es gab noch Norwegen oder Portugal", berichtet Wilson auf 'crash.net'.

Später Lohn aller Mühen

"Ich muss sagen, dass es zu Beginn sehr schwierig war, aber dann hatten wir zur Mitte des Jahres einen guten Lauf und sind permanent innerhalb der Top 10 ins Ziel gekommen, zum Beispiel auf Platz neun in Deutschland. Seit Mitte der Saison ging es nach oben und die letzten Veranstaltungen waren wirklich gut", fährt der Stobart-Pilot fort.

In der Tat war das Saisonfinale sehr erfolgreich für Wilson, bei allen letzten drei Rallyes des Jahres holte er Punkte. Davon zwar die meisten in Japan, dennoch zieht der 20-Jährige aus dem Ergebnis der Rallye auf heimischen Boden mehr Befriedigung. Wohl auch, weil es sich dabei um sein Heimrennen handelte, aber auch aus einem anderen besonderen Grund: "Japan war natürlich sehr nett und auf Platz vier ins Ziel zu kommen, war ein gutes Gefühl. Aber das gute an der Rallye Großbritannien war, dass wir das Ergebnis aus eigener Kraft erzielt haben."

"Wir haben den sechsten Platz erkämpft und keiner der vorderen Jungs ist ausgefallen. Das macht es zu etwas Besonderem", erklärt Wilson. "In Japan war es schwierig, sich auf der Strecke zu halten, das haben wir hinbekommen. Aber Marcus (Grönholm, Anm. d. Red.) und Sébastien (Loeb, Anm. d. Red.) sind beide abgeflogen. Insgesamt war aber Großbritannien mehr befriedigend."

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