Wie konkurrenzfähig wird Ogier 2013 sein?

Volkswagen möchte Citroen 2013 herausfordern: Kann Sebastien Ogier mit dem neuen Polo WRC der Konkurrenz das Fürchten lehren?

(Motorsport-Total.com) - Bereits 2011 konnte sich Sebastien Ogier in der Rallye-WM einige Male in Szene setzen und Serien-Weltmeister Sebastien Loeb ordentlich einheizen. Loeb wurde es so heiß, dass sich Citroen für 2012 einen klaren Nummer-zwei-Piloten holte. Die laufende Saison wurde durch diese klare Hierarchie deutlich entspannter für Loeb, der seinem mittlerweile neunten Titel recht gelassen entgegenfuhr.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Sebastien Ogier und Volkswagen möchten 2013 ein Ausrufezeichen setzen Zoom

In der kommenden Saison werden die Karten neu gemischt: Loeb wird nur bei ausgewählten Rallyes in den DS3 WRC steigen, während Ogier bei Volkswagen volle Unterstützung erhält, um den Polo WRC an der WM-Spitze zu etablieren. Doch was ist beim Auftakt 2013 - der Rallye Monte Carlo - drin?

"Es wird die erste Rallye mit dem Auto. Es ist meine Heim-Rallye. Ich liebe diese Rallye. Ich werde mein Bestes geben, doch es ist der Start einer neuen Saison. Wir sollten nicht durchdrehen, um diese Rallye zu gewinnen. Wir müssen an die Meisterschaft und die gesamte Saison denken. Dieses Jahr habe ich mich auf den Prüfungen im Skoda wohlgefühlt", erklärt Ogier auf 'WRC.com'. Ich hoffe, dass es mit dem Polo genauso sein wird."

Den Weggang von Citroen hat Ogier offensichtlich nicht bereut - auch nicht, nach Loebs Rücktritt in Etappen: "Nein, ich bereue das nicht. Ich bin sehr froh, in diesem neuen Team zu sein. Es ist der Beginn einer schönen Geschichte. Ich hoffe, dass es interessant und herausfordernd wird", schildert Ogier, der von Citroen einige Jahre lang gefördert wurde.

Einen Vergleich zwischen dem DS3 und dem Polo möchte der Franzose nicht riskieren: "Es ist schwierig, momentan Vergleiche zu machen. Wir wissen, dass wir etwas zurückliegen, arbeiten aber hart daran, diesen Rückstand aufzuholen. Das Ziel ist es, besser zu sein", bemerkt er und scherzt: "Die größten Unterschiede sind die Farbe und der Name. Die Regeln limitieren ziemlich viel und deshalb ähneln sich die Autos unterm Strich, um ehrlich zu sein. Das Gefühl ist ziemlich ähnlich. Im Moment lässt sich nur schwer mehr sagen."


Fotos: Testfahrten: Volkswagen Polo R WRC


Kein Geheimnis ist, dass Ogier bei Citroen ursprünglich die Nachfolge von Loeb antreten sollte. Nicht zuletzt durch die Saison 2011 kam es anders. Dennoch muss sich der Volkswagen-Pilot immer wieder mit dem Rekord-Weltmeister vergleichen lassen. Die Rekorde des Citroen-Piloten werden noch einige Jahre bestand haben und werden wahrscheinlich gar nicht mehr geknackt. Oder doch? "Das ist mit Sicherheit eine schwierige Zielsetzung", grübelt Ogier mit Blick auf die neun WM-Titel seines Landsmannes: "Es ist für jeden sehr schwierig, das zu schaffen. Zuerst einmal möchte ich eine Meisterschaft gewinnen, dann sehen wir weiter."

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