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Wenn ein Rückschritt ein Fortschritt ist
Andreas Aigner erklärt, warum er nach seinem WRC-Auftritt in Mexiko vergangenes Jahr in diesem Jahr in der niedrigeren Klasse P-WRC antritt
(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr hat sich der Österreicher Andreas Aigner in Mexiko mit den besten Piloten der Welt gemessen und ist mit einem World Rally Car des Red Bull Skoda Teams angetreten. Jetzt ist er zurückgekehrt nach Mittelamerika, allerdings nicht mehr im WRC, sondern in der Klasse darunter, der Produktionswagen-Meisterschaft. Die Erklärung für diesen "Abstieg" - ganz einfach: "Weil ich um einem Meisterschaftstitel mitkämpfen will", sagte der Österreicher in Mexiko. "Es gibt viele Piloten, die um diesen Titel kämpfen, und viele die ihn auch holen können. Ich gebe mein Bestes um Punkte zu holen - und vielleicht auch den Titel."

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Andreas Aigner peilt in Mexiko das Podest in der P-WRC-Wertung an
Die Umstellung auf das seriennahe Fahrzeug sei nicht einfach gewesen, berichtete Aigner weiter: "Die Autos sind schwerer und haben weniger Power. Man muss seinen Fahrstil ziemlich umstellen, und ich gehe immer zu schnell in die Kurven. Ich muss es da etwas langsamer angehen und eine gute Linie erwischen, sonst kann man in so einem Auto keine gute Zeit holen."#w1#
Der Saisonstart in die P-WRC in Schweden war für den Österreicher noch ein Lauf zum Abhaken, er schied mit seinem Mitsubishi aus und musste mit leeren Händen abreisen. Selbstvertrauen konnte er jedoch in Norwegen tanken, wo der Lauf nicht zwar nicht zur Meisterschaft zählte, er in der Gruppe N aber auf das Podest fahren konnte. Das möchte er nun auch in Mexiko umsetzen: "Wir werden nach den ersten Prüfungen sehen, wie es läuft und vielleicht können wir kämpfen und Druck machen. Ein dritter Platz ist besser als nichts."
Wichtig sei es, die nötige Vorsicht walten zu lassen, so Aigner: "Die Strecken sind zwar in einem guten Zustand, auf der Ideallinie gibt es nicht zu viele Steine und Felsen, aber das kann anders sein, wenn 20 oder 30 Autos durchgefahren sind. Da könnte es dann werden wie in Griechenland, da muss man aufpassen, dass man sich nicht das Auto beschädigt oder einen Plattfuß holt."

