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Breen nach Startverbot in Deutschland "bitterlich enttäuscht"

Update: Craig Breen kann nicht nachvollziehen, dass er wegen seiner Rückenverletzung bei der Rallye Deutschland nicht starten darf

(Motorsport-Total.com) - Craig Breens Traum von einem weiterem Start in einem Ford Fiesta RS WRC ist geplatzt, denn die Sportkommissare der Rallye Deutschland haben dem Iren einen Start beim heute mit dem Shakedown beginnenden deutschen Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft untersagt. Grund dafür ist die Rückenverletzung, die sich Breen bei einer harten Landung nach einem Sprung bei der Rallye Finnland zugezogen hatte. Diese ist nach Ansicht der Ärzte noch nicht vollständig ausgeheilt.

Titel-Bild zur News: Craig Breen

Breen darf wegen seiner Rückenverletzung in Deutschland nicht fahren Zoom

In einer Mitteilung an die Sportkommissare erklärten der Medizinische Delegierte des Automobil-Weltverbands FIA und der Rennarzt der Rallye, es bestehe das Risiko, dass sich die Rückenverletzung Breens bei einem Start in Deutschland verschlimmern könnte. Daher sprachen die Sportkommissare ein Startverbot gegen Breen aus - was bei ihm auf völliges Unverständnis stößt.

"Ich bin von dieser Entscheidung bitterlich enttäuscht", sagt der Ire. "Ich habe mich vor dieser Rallye korrekt an die Anweisungen gehalten. Ich hatte aus medizinischer Sicht die Freigabe, fühlte mich großartig und hatte nach dem Vortest keine Schmerzen. Ich muss die Entscheidung der Sportkommissare akzeptieren und voraus blicken."

Der Ire hatte die Rallye Finnland, wo er zum ersten Mal mit einem World-Rally-Car gestartet war, wegen der Verletzung vorzeitig aufgeben müssen. Im Anschluss verblieb er für eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus von Jyväskylä.

Unter den drei Sportkommissaren befindet sich in der Rallye-Weltmeisterschaft analog zur Formel 1 auch ein Fahrervertreter. Bei der Rallye Deutschland ist dies Timo Rautiainen, der frühere Beifahrer des zweimaligen Weltmeisters Marcus Grönholm.

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