• 28.05.2011 15:33

  • von Britta Weddige

Van Merksteijn: Der DS3 WRC zickt weiter

Die mangelnde Zuverlässigkeit des Citroen DS3 WRC bleibt eine Sorge von Peter van Merksteijn jun. - Argentinien-Rallye wegen Turboschadens früh beendet

(Motorsport-Total.com) - Auch die Argentinien-Rallye endete für das Van-Merksteijn-Team mit einer großen Enttäuschung. Der Citroen DS3 WRC machte einmal mehr Zicken, und für Peter van Merksteijn jun. war die Rallye bereits am ersten Nachmittag vorzeitig beendet.

Titel-Bild zur News: Peter van Merksteijn

Peter van Merksteijn schied zum dritten Mal in Folge wegen der Technik aus

In den ersten beiden Prüfungen des Freitags fuhr der Niederländer die neunt- und zehntschnellste Zeit. Damit lag er auf dem zehnten Rang der Gesamtwertung. In der darauf folgenden, 37 Kilometer langen "El-Condor"-Prüfung versagte jedoch der Turbo des DS3 WRC. Van Merksteijn musste in der Prüfung anhalten und versuchen, das Problem vor Ort zu beheben. Das gelang ihm nicht, also musste er ins Ziel schleichen. Dort kam der Niederländer mit vier Minuten Rückstand an.

Im Mittagsservice in Carlos Paz wurde der Ersatzturbo eingebaut, und van Merksteijn konnte in die Nachmittagsschleife starten. Doch die Freude währte nur kurz, denn nach wenigen Kilometern streikte auch der Ersatzturbo. Der Niederländer musste seinen Citroen endgültig abstellen, die Rallye Argentinien war für ihn beendet.

"Das ist die dritte Rallye in Folge, bei der Peter jun. vom DS3 WRC im Stich gelassen wurde und er deshalb einen WM-Lauf nicht beenden konnte", sagt Teammanager Gerard Grouve. "Wir hatten uns für diese Rallye viel erwartet und waren mit dem Ziel hierhergekommen, endlich das Finish zu erreichen. Die Enttäuschung und die Frustration sind enorm, vor allem weil dieser Lauf so weit weg von zuhause stattfindet."