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Trotz China-Absage: Qing-Hua Ma will Rallyes fahren

Qing-Hua Ma hätte in China sein Rallye-Debüt geben sollen - Nun sucht das Adapta-Team andere Möglichkeiten für erste Einsätze

(Motorsport-Total.com) - Der Chinese Qing-Hua MA ist in den vergangenen Jahren schon in den verschiedensten Rennserien angetreten. In der Formel 1 kam er nicht über den Status des Testfahrers hinaus und wechselte anschließend zu Citroen in die Tourenwagen-WM. Derzeit ist Ma in der Elektrorennserie Formel E aktiv, doch auch die Rallyeszene reizt den 28-Jährigen. Ursprünglich war sein WRC-Debüt für China vorgesehen, doch durch die Absage dieser Rallye müssen die Pläne verändert werden.

Titel-Bild zur News: Qing-Hua Ma

Qing-Hua Ma ist schon die unterschiedlichsten Rennautos gefahren Zoom

Ma arbeitet mit dem norwegischen Adapta-Team zusammen, das von Mads Östbergs Vater Morten betrieben wird. Bisher testete Ma den Ford Fiesta R5 und den Fiesta RS WRC auf Asphalt. Außerdem absolvierte er die Recce für die Rallye Deutschland. "Qing-Hua ist sehr scharf darauf, jetzt einige Rallyes zu bestreiten", wird Morton Östberg von 'Autosport' zitiert. "Er hat in Norwegen einen R5 getestet und den Fiesta in Österreich."

"Natürlich ist er enttäuscht, dass China abgesagt werden musste. Aber wir sehen uns nach Möglichkeiten um, ihm einen Rallye-Start zu ermöglichen. Im Training hat er sehr gute Fortschritte gezeigt. Wenn man sich den Kalender ansieht, dann ist es aber unwahrscheinlich, dass er noch in diesem Jahr fährt. Korsika ist nicht der beste Ort für ein Rallye-Debüt. Aber wir denken ans nächste Jahr und vielleicht an mehr als einen Einsatz", sagt Östberg über die derzeitigen Pläne.

Für Rundkursspezialist Ma kommen in erster Linie Asphalt-Rallyes infrage. Starts für ihn werden aber nicht nur in der WRC, sondern auch in der Europameisterschaft ins Auge gefasst.