• 17.08.2008 17:32

Suzuki sammelt weiter Erfahrungen in Trier

Toni Gardemeister und Per-Gunnar Andersson haben bei der Rallye-Deutschland neue Erkenntnisse gewinnen können - Gardemeister in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Zwar hatten die beiden Suzuki-Piloten mit der Entscheidung vorne an der Spitze nichts am Hut, waren aber dennoch recht gut unterwegs und konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen. Toni Gardemeister legte gar eine solide Konstanz an den Tag und war stets knapp außerhalb der Top 10 platziert oder manchmal sogar in Reichweite der Punkteränge. Abschließend reichte es für den Finnen zu Platz zehn, wohingegen sich Per-Gunnar Andersson bereits vorzeitig alle Chancen auf eine gute Position verdarb.

Titel-Bild zur News: Per-Gunnar Andersson

Per-Gunnar Andersson holte keine Punkte, sammelte aber viele Erkenntnisse

"Ich war mit dem Auto auf dieser Rallye sehr zufrieden", sagte Gardemeister rückblickend. "Das war jetzt die zweite Veranstaltung in Folge, auf der wir buchstäblich keinerlei Probleme hatten und sauber ins Ziel kamen. Die Zuverlässigkeit passt, weswegen wir jetzt mehr am Speed des Autos arbeiten können."#w1#

"Wenn wir die Kilometer vergleichen, die unser Auto im Vergleich zu den anderen WRC-Wagen auf dem Buckel hat, dann machen wir recht gute Fortschritte. Das war vermutlich die schwierigste aller Asphaltrallyes. Hier mit einem Herstellerpunkt zu enden ist also ein gutes Ergebnis. Ich bin jetzt recht optimistisch, was die anderen Asphalt-Events in Spanien und Korsika angeht. Heute hatte ich jedenfalls viel Spaß."

"Wir hatten heute keine Probleme", bestätigte Andersson. "Wir haben uns nur darauf konzentriert, die Sache durchzuziehen und ins Ziel zu kommen. Die Rallye war in Punkto Erfahrung sowohl für mich als auch für das Team sehr wertvoll - ich litt allerdings unter meiner Unerfahrenheit. Ich bin bei dieser Veranstaltung schon seit 2005 nicht mehr dabei gewesen und war seit Januar nicht mehr auf Asphalt unterwegs."

"Bei so einer Rallye brauchst du ganz einfach das volle Vertrauen, um das Maximum zu geben. Sehr schade, dass wir gestern einen Randstein getroffen und eine Antriebswelle zerstört haben. Ohne das Problem hätten wir sicherlich in den Top 10 liegen können. Die drei Tage waren allerdings sehr nützlich und wir haben jede Menge Informationen mitnehmen können, die sich in der Zukunft noch als sehr wichtig erweisen werden."

Das war ein sehr positives Event für uns und es ist einfach schön, dass beide Autos eine so harte Rallye beenden konnten", sagte Teammanager Paul Wilding. "Die hier gezeigte Konstanz unterstreicht, wie sehr sich die Arbeit gelohnt hat. Das wiederum bringt uns in die starke Position, in den verbliebenen WM-Läufen unseren Verbesserungsprozess darauf aufzubauen - sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt."