• 19.05.2008 01:13

  • von Britta Weddige

Suzuki: Der nächste Punkt ist da

Per-Gunnar Andersson holte in Sardinien Rang neun und einen Punkt für Suzuki, Toni Gardemeister dagegen musste wieder vorher aufgeben

(Motorsport-Total.com) - Wenn man ins Ziel kommt, kann man punkten. Das weiß auch Suzuki und hatte deshalb bei der Rallye Sardinien vor allem auf die Zuverlässigkeit gesetzt. Der SX4 WRC wurde in Sachen Aufhängung, Unterbodenschutz und Kühlung so modifiziert, dass er möglichst heil durch die heftigen Schotterpisten kommt. Diese Rechnung ging auf, wenn auch nur zum Teil. Per-Gunnar Andersson erreichte in jeder Prüfung problemlos das Ziel, wurde am Ende Neunter und holte einen Punkt für die Herstellerwertung.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister

Während P-G Andersson punktete, schied Toni Gardemeister vorzeitig aus

Weniger Glück hatte sein Teamkollege Toni Gardemeister. Der Finne hatte am Samstagnachmittag sogar noch vor Andersson gelegen, musste den zweiten Tag dann aber wegen eines Aufhängungsschadens vorzeitig beenden. Am Sonntag ging er unter SupeRally-Bedingungen wieder an den Start. Seine Rallye war dann allerdings im Mittagsservice wegen eines Kabelbrands endgültig vorbei.#w1#

"Es war für uns eine sehr heftige, aber auch gute Rallye. Das Auto war vom Start bis zum Ziel perfekt und ich war sehr zufrieden", erklärte Andersson. "Wir hatten trotz der schweren Bedingungen keinerlei Probleme. Allerdings war es nicht einfach, die richtige Pace zu wählen. ich hoffe, dass wir jetzt eine gute Basis haben, auf der wir für die Zukunft arbeiten können. Ich habe eigentlich gar nicht so sehr an Punkte gedacht. Es ging mir nur darum, das Auto heil ins Ziel zu bekommen und ich freue mich, dass mir das gelungen ist."

"Die Rallye war für uns nicht perfekt, aber das Wichtigste ist, dass das Team gute Entwicklungsarbeit geleistet und mit P-G gezeigt hat, dass wir sehr zuverlässig sein können", ergänzte Gardemeister. "Man hat es im ersten Jahr immer schwer, aber ich denke, dass wir jetzt einen Wendepunkt erreicht haben und uns stetig steigern können. Ich habe immer gesagt, dass das Auto gut sein kann, wenn es zuverlässig ist und ich denke, wir haben hier ein bisschen etwas von seinem Potenzial gesehen. Natürlich haben wir noch viel Arbeit vor uns, aber wir sind definitiv auf dem richtigen Weg."