• 13.08.2007 10:48

  • von Britta Weddige

Subarus Ziel: Alle drei in die Top 8

Subaru will bei der Rallye Deutschland nach guten Tests auftrumpfen, allerdings ist es für die Blau-Gelben erst die zweite Asphaltrallye mit BFGoodrich-Reifen

(Motorsport-Total.com) - Bei Subaru wird vor der ADAC Rallye Deutschland am kommenden Wochenende Optimismus groß geschrieben. Der Grund: Die Vorbereitung verlief erfolgreich. "Wir sind zuversichtlich, dass alle drei Autos sehr konkurrenzfähig sein können", sagte Teamchef Richard Taylor. "Die Asphalttests, die wir im Juli in Deutschland gefahren sind, waren sehr ermutigend. Petter Solberg, Chris Atkinson und Xevi Pons konnten deutliche Fortschritte spüren, die der Impreza auf Asphalt gemacht hat. Obwohl der Wettbewerb in Deutschland zwar recht eng sein wird, ist unser Ziel, mit allen drei Autos in die Punkteränge zu fahren."

Titel-Bild zur News: Chris Atkinson

Subaru hofft, dass auch auf Asphalt gute Ergebnisse gelingen werden

"Deutschland ist erst der zweite Asphaltlauf, den wir mit BFGoodrich-Reifen bestreiten", ergänzte Teamdirektor Paul Howarth. "Beim Testen konnten die Piloten und das Team weitere Erfahrungen sammeln, das sollte uns jetzt weiterhelfen. Das Wetter wird bei dieser Rallye eine große Rolle spielen, da die Region für unbeständiges Wetter bekannt ist. Die Größte Herausforderung wird also sein, da die richtigen Informationen zu haben, damit die Fahrer und die Ingenieure die richtige Reifenwahl treffen können."#w1#

Solberg und die Hinkelsteine

Pilot Solberg ist seit 2002 bei der Rallye Deutschland dabei. "Deutschland ist eine tolle Rallye, aber man muss ihr mit dem nötigen Respekt begegnen", sagte der Norweger. "Jeder wird sich noch an meinen Unfall im Jahr 2004 erinnern, der hat gezeigt, dass dir kein Fehler verziehen wird auf einer Strecke, die von 'Hinkelsteinen' gesäumt ist. Unsere Autos sind auf Asphalt derzeit sehr gut und die Tests waren sehr ermutigend. Ich war zusätzlich in Norwegen noch ein bisschen GoKart-Fahren, um ein besseres Gefühl für Asphalt zu bekommen."

"Wenn alles gut läuft, dann sollte unser Auto besser sein als in Monte Carlo." Chris Atkinson

Teamkollege Atkinson belegte im Vorjahr Rang acht, tritt aber nun zum ersten Mal mit seinem neuen Co-Piloten Stéphane Prévot in den Weinbergen an. "Ich hoffe, dass wir von der Perfomance her in Deutschland weitere Fortschritte machen können", sagte der Australier. "Wenn alles gut läuft, dann sollte unser Auto besser sein als in Monte Carlo. Die Reifenwahl ist sehr schwierig, selbst wenn man eine gute Entscheidung getroffen hat, kann man sich nie sicher sein. Es kann durchaus passieren, dass alle auf Slicks unterwegs sind und plötzlich beginnt es zu schütten, so ist diese Rallye nun mal. Aber ich bin sehr optimistisch und denke, dass die Top 4 ein realistisches Ziel für uns sind."

Pons ist seit 2004 bei der Rallye Deutschland dabei, allerdings ist es das erste Mal, dass der Spanier mit Subaru bei einem Asphaltlauf antritt. "Ich mag die Rallye Deutschland, aber sie wird nicht einfach", sagte Pons. "Bei dem unbeständigen Wetter kann sich alles sehr schnell ändern. Man muss sich eine gute Reifenstrategie ausdenken, dazu braucht man unbedingt perfekte Informationen vom Team. Es gibt nicht viele lange Kurven, sondern sie sind alle kurz und schnell, das macht uns und den Zuschauern Spaß. Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich meine erste Asphaltrallye für Subaru beenden kann. Ich hoffe auf ein Ergebnis in den Top 8 und damit weitere Punkte."