• 10.06.2008 18:47

  • von Britta Weddige

Subaru will nachlegen

Nach Petter Solbergs Podiumsplatz in Griechenland will Subaru mit dem neuen Impreza auch in der Türkei vorn mitfahren - Solberg: "Will noch schneller sein"

(Motorsport-Total.com) - Das Debüt des neuen Subaru Impreza WRC ist mit Platz zwei in Griechenland gelungen, in der Türkei wollen die Blau-Gelben nachlegen. Die beiden Autos von Petter Solberg und Chris Atkinson wurden direkt vom griechischen Tatoi in die Türkei gebracht, damit hatten die Crews zwischen den Läufen nicht viel Zeit, sich weiter mit ihren neuen Arbeitsgeräten vertraut zu machen. Die Ingenieure jedoch arbeiten weiter unermüdlich daran, die Performance des neuen Autos weiter zu verbessern.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg will in der Türkei an den Erfolg von Griechenland anknüpfen

Solberg blickt auf eine erfolgreiche Türkei-Bilanz zurück. 2004 wurde er Dritter, 2005 Zweiter. Atkinson nimmt zum dritten Mal an der Türkei-Rallye teil. 2006 holte er mit Rang sechs sein bisher bestes Türkei-Ergebnis. Zum ersten Mal nimmt der Australier die Rallye mit seinem Beifahrer Stéphane Prévot in Angriff, deshalb werden die beiden auch ihren Aufschrieb überarbeiten.#w1#

Fahren und lernen

"Wir sollten die Herausforderungen, die unser neues Auto in der Türkei erwarten, nicht unterschätzen", sagte Teamchef David Richards. "Ich gehe davon aus, dass es genauso hart wird wie in Griechenland. Petter und Chris haben bereits bewiesen, was mit dem neuen Auto möglich ist, deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir in unserem Lernprozess einen weiteren Schritt nach vorn machen können. Unser Hauptziel ist, das Auto bei Läufen weiterzuentwickeln."

"Wir hoffen, dass es diesmal nicht regnet, denn beim letzten Mal haben hier richtige Horror-Bedingungen geherrscht." Paul Howarth

"Nach Griechenland waren wir vier Tage lang zu Hause in der Fabrik, bevor wir in Richtung Türkei abgereist sind", ergänzte Teamkoordinator Paul Howarth. "Mit einem nagelneuen Auto hat man damit nicht viel Zeit. Wir waren seit zwei Jahren nicht mehr in Antalya, aber ich denke, dass es genauso schwierig wird wie in Griechenland. Wir hoffen, dass es diesmal nicht regnet, denn beim letzten Mal haben hier richtige Horror-Bedingungen geherrscht. Petter ist hier immer stark und auch Chris scheinen die Prüfungen zu liegen. Die Pisten sind sehr anspruchsvoll und vielleicht noch enger als in Griechenland. Deshalb ist es sehr wichtig, auf der Straße zu bleiben und ins Ziel zu kommen."

Zuversicht bei Solberg

Solberg freut sich darauf, zu einer Rallye zurückzukehren, bei der er bisher erfolgreich abschneiden konnte. "Wir waren dort im alten Auto schon schnell und in Griechenland haben wir gezeigt, was mit dem neuen Auto möglich ist, deshalb freue ich mich darauf, weiter zu pushen. Die guten Ergebnisse werden kommen", sagte der Norweger. "Ich habe im neuen Auto ein gutes Gefühl. Wenn unser Paket auf die dortigen Straßen passt, kann es in der Türkei sehr gut sein. Im Auto steckt noch viel Potenzial, deshalb werde ich mein Bestes geben, keine Fehler machen und schauen, ob ich noch ein bisschen schneller sein kann als in Griechenland."

Etwas gebremster ist die Euphorie bei Atkinson. "Die Türkei wird wieder ein schwieriger Lauf, da die Prüfungen so unterschiedlich sind", gab der Australier zu Protokoll. "Zudem kommt der Lauf direkt nach der Rallye Griechenland, was es auch nicht einfach macht. Es ist zwar erst die zweite Rallye für das neue Auto, aber wir haben schon viel dazugelernt und ich hoffe, dass wir auch in der Türkei weitere Fortschritte machen können. Wir brauchen noch ein paar Fahrerpunkte, deshalb werde ich pushen."