• 10.06.2008 11:34

  • von Britta Weddige

Loeb will sich zum Sieg "kehren"

Sébastien Loeb erwartet sich von seiner Startposition in der Türkei einen klaren Nachteil, will aber seine Siegesserie trotzdem weiter ausbauen

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Loeb hat sich für die Rallye Türkei am kommenden Wochenende ein klares Ziel gesteckt: Der Franzose will die frisch eroberte Tabellenführung in der letzten Rallye vor der Sommerpause ausbauen. Und sein Citroën-Team möchte auch in der Markenwertung an Ford vorbeiziehen. Eine einfache Aufgabe wird das allerdings nicht.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb und Dani Sordo

Die Citroen-Piloten Sébastien Loeb und Dani Sordo sind hungrig auf Erfolg

"Dieser Lauf war immer weniger extrem als die Rallye Griechenland", sagte Technikchef Xavier Mestelan-Pinon. "Aber trotzdem sind auch diese Prüfungen hart für die Autos. Zudem wird es wahrscheinlich heiß werden, womit den Reifen wieder eine wichtige Rolle zukommt. Unsere Crews wissen, dass sie das wieder mit einberechnen müssen."#w1#

Loebs letzter Türkei-Auftritt war 2005

Loeb muss zwar als WM-Führender wieder den Straßenkehrer spielen, schickt aber gleich eine Kampfansage in Richtung Konkurrenz: "Ich habe zwei Siege in Folge geholt, um die WM-Führung zu übernehmen, deshalb stellt sich die Frage gar nicht, ob wir jetzt nachlassen wollen. Wir fahren in der Türkei zwar nicht so viel auf dem blanken Felsen wie in Griechenland, aber ich weiß, dass es nicht einfach wird. Die Prüfungen sind sehr unterschiedlich und warten mit jeder Menge Schwierigkeiten auf. Dazu kommt, dass ich zum letzten Mal vor drei Jahren hier gefahren bin, da ich 2006 wegen meiner Verletzung nicht am Start war. Das sollte aber kein Problem sein, da sich seit 2005 nicht viel verändert hat."

"Ich denke, dass wir einen engen Kampf erwarten können." Sébastien Loeb

Einen Unterschied hat der 41-malige WRC-Sieger jedoch schon ausgemacht: den Reifenfaktor. "Das Ergebnis könnte sehr davon abhängen, wie es uns gelingt, unsere Reifen zu schonen", erklärte Loeb. "Ich habe wieder einmal die große Freude, Straßenkehrer zu spielen und das dürfte ein großer Nachteil sein, außer es ist feucht. Wir wollen den Sieg holen, aber ich denke, dass wir einen engen Kampf erwarten können."

Hoch motiviert gibt sich auch Teamkollege Daniel Sordo. "In der Türkei habe ich meine erste Bestzeit auf Schotter geholt", erinnerte sich der Spanier. "Ich habe zwar erst einmal an dem Lauf teilgenommen, aber damals lief es gut für mich. Ich weiß noch, dass ich mir erst die Zeit genommen habe, mich an das Terrain zu gewöhnen, dann meinen Aufschrieb optimiert und danach meine Pace gesteigert habe. Ich mag die Prüfungen. Man kann etwas befreiter auffahren als in Griechenland, weil die Pisten nicht so hart zum Auto sind. Auf Schotter lief es für mich zuletzt immer besser, aber ich muss noch lernen, meinen Fahrstil dem Zustand meiner Reifen anzupassen."

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